MÜNCHEN (dpa-AFX) - Eine schwache Nachfrage etwa der Autobranche und der Bauwirtschaft haben Wacker Chemie im vergangenen Jahr zugesetzt. Zudem schwächelte das Geschäft mit Polysilizium für die Solarindustrie wegen einer schwachen Nachfrage und Überkapazitäten in China, was gute Geschäfte mit Polysilizium für die Halbleiterbranche nicht auffangen konnten. Bei einem Umsatzrückgang um 11 Prozent auf gut 5,7 Milliarden Euro sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 2024 im Jahresvergleich um 7 Prozent auf 770 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern am Dienstag auf Basis vorläufiger Resultate mitteilte. Damit übertrafen die Bayern die durchschnittlichen Analystenschätzungen für den operativen Gewinn, der Umsatz liegt darunter.
Unter dem Strich blieben im vergangenen Jahr 265 Millionen Euro hängen und damit ein Fünftel weniger als 2023. Detaillierte Resultate und den Ausblick für das laufende Jahr wird es dann im März geben./mis/stk
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