BONN/ROM (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt legt Deutschlands größter Waffenschmiede Rheinmetall bei ihren milliardenschweren Italien-Plänen keine Steine in den Weg. Die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens von Rheinmetall und dem italienischen Rüstungskonzern Leonardo sei freigegeben worden, teilte die Behörde in Bonn mit. Die Firmengründung sei wettbewerbsrechtlich unbedenklich, sagte Kartellamtschef Andreas Mundt. Die Aktivitäten von Rheinmetall und Leonardo ergänzten sich. "Es gibt keine nennenswerten Überschneidungen der bisherigen Geschäftsaktivitäten."
An dem Gemeinschaftsunternehmen mit Hauptsitz in Rom halten Rheinmetall und Leonardo jeweils 50 Prozent der Anteile, seine Gründung war im vergangenen Oktober bekanntgegeben worden. Es soll Schützenpanzer und Kampfpanzer sowie Spezialfahrzeuge zum Brückenlegen fertigen. In den kommenden Jahren könnte es Bestellungen von insgesamt 23 Milliarden Euro von der italienischen Armee bekommen./wdw/DP/nas
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