TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Zum Wochenauftakt haben an den wichtigsten asiatisch-pazifischen Aktienmärkten verhaltene Gewinne überwogen. Die Handelsstreitigkeiten hätten zunächst wohl ihren Höhepunkt erreicht, heißt es im Handel. Das Thema sorgt weiterhin für Unsicherheit, doch die Anleger richten das Augenmerk erst einmal auch auf die Quartalsbilanzen der Unternehmen. Von einer gewissen "Zollmüdigkeit" sprach am Montag Investmentstratege Billy Leung von Global X ETFs.
Der 225 Werte umfassende japanische Leitindex Nikkei-Index schloss 0,4 Prozent höher mit 35.839,99 Punkten. Mit über 36.000 Zählern hatte der Index zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Ende März erreicht.
Weit oben im Nikkei zogen die Aktien von Shin-Etsu um 6,5 Prozent nach oben. Der Chipwafer-Hersteller will für bis zu 500 Milliarden Yen eigene Aktien zurückkaufen. Die Quartalszahlen des Unternehmens blieben derweil hinter den Erwartungen zurück.
Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong lag am Montag mit 0,2 Prozent moderat im Plus bei gut 22.000 Punkten. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien trat mit 3.786 Punkten weitgehend auf der Stelle./bek/mis
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