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ANALYSE/UBS: Auf deutsche Aktien setzen - Frankreich, Italien untergewichten


Börsen News
ANALYSE/UBS: Auf deutsche Aktien setzen - Frankreich, Italien untergewichten

Von dpa-afx
20.08.2021Lesedauer: 2 Min.

LONDON (dpa-AFX) - Unter den europäischen Börsen bevorzugen die Marktstrategen der UBS aktuell die Aktienmärkte in Deutschland, Großbritannien und Norwegen. Deutsche Unternehmen etwa weisen aktuell mit die höchste Gewinndynamik in Europa aus, erklärte Stratege Nick Nelson in einer am Freitag vorliegenden Studie. Zudem seien hiesige Aktien in der Region am drittattraktivsten bewertet.

Am günstigsten zu haben sind Nelson zufolge derzeit britische Papiere. Verschiedene Branchen des Landes stünden momentan im Fokus von Finanzinvestoren. Dies könnte helfen, erhebliche Werte an der Börse in London freizusetzen. Als Antrieb hinzu komme in einer Welt niedriger bis Nullrenditen am Anleihenmarkt die Dividendenrendite britischer Aktien von im Schnitt mehr als vier Prozent.

Die skandinavischen Aktienmärkte bewertet die UBS unterschiedlich. So rangiere Norwegen derzeit in puncto Gewinndynamik auf Platz 1 von 12, so dass die Börse in Oslo weiter übergewichtet werde. Nicht mehr unter- sondern nunmehr neutral gewichtet würden die Handelsplätze in Stockholm und Helsinki. Schweden und Finnland hätten sich in der Rangliste insgesamt deutlich nach vorne gearbeitet und dabei unter anderem von einer Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Aussichten profitiert, doch die Aktien dieser beiden Länder seien recht teuer. Noch weniger attraktiv bewertet sei der dänische Aktienmarkt, der aktuell untergewichtet werde.

In der Gesamtbetrachtung der wichtigsten europäischen Länder sei derweil Frankreich von Platz 3 auf Platz 11 abgerutscht und lasse damit nur noch Belgien auf dem letzten Platz hinter sich. So nehme aktuell die Gewinndynamik französischer Unternehmen im Vergleich zu der aller europäischen Unternehmen ab. Die schwächste Gewinndynamik wiesen momentan italienische Unternehmen auf. Damit stufte die UBS Frankreich und Italien ab und riet nunmehr dazu, diese beiden Aktienmärkte unterzugewichten.

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