Wohlfühlen ist wichtig Das sind die wichtigsten Kündigungsgründe
Zufriedenheit im Job ist ein hohes Gut, schließlich verbringt man viel Lebenszeit mit und bei der Arbeit. Doch welche Gründe wiegen bei den Deutschen am stärksten, wenn es um den Gedanken an Kündigung geht? Ein Studie gibt Aufschluss.
Fehlender Überstundenausgleich wäre für viele Berufstätige in Deutschland ein Kündigungsgrund. Das ist das Ergebnis einer Studie von Innofact im Auftrag der Personalberatung Von Rundstedt. Gut zwei Drittel der Teilnehmer (68 Prozent) würden ihren Arbeitgeber demnach verlassen, wenn sie für Mehrarbeit weder Geld noch Freizeit bekommen. Ähnlich hoch (65 Prozent) ist der Anteil derjenigen, die kündigen würden, wenn die Chemie im Team nicht mehr stimmt.
Wohlfühlen steht hoch im Kurs
Weitere populäre Kündigungsgründe sind Stress (60 Prozent) und eine schlechte Feedback- oder Fehlerkultur im Unternehmen (58 Prozent). Dagegen würde nur etwa jeder Fünfte (22 Prozent) hinschmeißen, weil er keine Boni wie Dienstwagen oder Jobticket bekommt. Mangelnde Flexibilität rund um Teilzeit oder Arbeit im Homeoffice würde 38 Prozent der Berufstätigen in die Kündigung treiben.
Für die Studie hat Innofact im April 2018 rund 1.000 Menschen befragt.
- dpa-tmn