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Hilfsmittel und Freizeitsport: Wie Handwerker berufsbedingten Schmerzen vorbeugen können


Hilfsmittel und Freizeitsport
Wie Handwerker berufsbedingten Schmerzen vorbeugen können

Von dpa
Aktualisiert am 07.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Ungünstige Bewegungsabläufe und schwere körperliche Arbeit: Handwerker sind für Muskel-Skeletterkrankungen besonders gefährdet.Vergrößern des Bildes
Ungünstige Bewegungsabläufe und schwere körperliche Arbeit: Handwerker sind für Muskel-Skeletterkrankungen besonders gefährdet. Wichtig ist es daher, dass sie geeignete Schutzausrüstungen benutzen. (Quelle: Robert Günther/dpa-tmn./dpa)

Berlin/Bad Wörishofen (dpa/tmn) - Beugen, Schleppen, Hämmern: Viele Handwerker beanspruchen ihre Körper besonders stark. Ungünstige Bewegungsabläufe und fehlende Hilfsmittel können dabei zu Muskel-Skeletterkrankungen führen. Wie kann man das Risiko senken?

DieBerufsgenossenschaft der Bauwirtschaft(BG Bau) empfiehlt, für den Materialtransport grundsätzlich Hilfsmittel wie Kräne und Schubkarren zu verwenden und auf wirbelsäulengerechte Hebe- und Tragetechniken zu achten. Zudem sollten Gebindegrößen möglichst klein und Transportwege möglichst kurz gehalten werden. Material sollte erhöht gelagert werden. Um möglichst ergonomisch arbeiten zu können, sollten höhenverstellbare Geräte und Gerüste zum Einsatz kommen.

Ausgleichssport trotz körperlicher Belastung im Job

Regelmäßig sollten die Arbeitshaltungen gewechselt, kurze Pausen eingelegt und Ausgleichsübungen vorgenommen werden - auch dann, wenn die Arbeit noch nicht beendet ist. Der Körper, insbesondere die Gelenke, sollte warm gehalten werden. Wichtig sei der Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung wie Knieschonern. Alarmsignale des Körpers wie Verspannungen und Schmerzen sollten nie ignoriert werden.

Trotz der Anstrengung im Beruf sei für Handwerker ein Ausgleichssport in der Freizeit wichtig, schreibt dieDeutsche Handwerks Zeitung. Nur dadurch lasse sich die Muskulatur wieder lockern und kräftigen.

Die Web-AppDigitGBder BG Bau hilft Handwerkern, systematisch ihre Belastungen zu erfassen. Die App schlägt auch passende Lösungen vor, um die Beanspruchung zu senken. Laut der Deutschen Handwerks Zeitung benötigt die Gefährdungsbeurteilung zwar Zeit. Wenn sich Krankheiten und Ausfälle so aber vermindern ließen, rechtfertige das den Aufwand.

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