Mindestens elf Stunden Zu wenig Arbeitsruhe schadet unserer Gesundheit
Elf Stunden Ruhezeit sollten zwischen Arbeitsende und Arbeitsbeginn stehen. Doch Überstunden oder zeitige Meetings können Arbeitnehmern einen Strich durch die Rechnung machen – zu Lasten der Gesundheit.
Jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte in Deutschland hat mindestens einmal im Monat zu wenig Ruhezeit nach Arbeitsende. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Am meisten verbreitet seien verkürzte Ruhezeiten im Gesundheitswesen, wo 39 Prozent der Beschäftigten davon betroffen seien.
Die Folgen von verkürzter Arbeitsruhe
Beschäftigte mit verkürzten Ruhezeiten haben der Studie zufolge mehr psychosomatische Beschwerden als Arbeitnehmer mit einer mindestens elfstündigen Pause zwischen Feierabend und Arbeitsbeginn. Dazu zählen:
- Rückenschmerzen
- Schlafstörungen
- emotionale Erschöpfung
Auch die sogenannte Work-Life-Balance verschlechtere sich signifikant.
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In der Regel haben Beschäftigte in Deutschland Anspruch auf eine ununterbrochene Ruhezeit von elf Stunden. Das Arbeitszeitgesetz lässt jedoch Verkürzungen in bestimmten Bereichen wie zum Beispiel in Krankenhäusern, aber auch in der Landwirtschaft oder bei Verkehrsbetrieben zu.
- Nachrichtenagentur dpa