Üppiges Finanzpolster Arbeitsagentur sitzt auf mehr als 23 Milliarden Euro
Die Rücklagen der Bundesagentur für Arbeit sind zum Jahresanfang auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Arbeitnehmer können sich über eine Senkung des Arbeitslosenbeitrags freuen.
Das Finanzpolster der Bundesagentur für Arbeit ist auf die Rekordhöhe von rund 23,5 Milliarden Euro gestiegen. Das sei nach Berechnung des Forschungsinstituts der BA ausreichend, um konjunkturelle Schwankungen abzufedern, teilte die Behörde am Dienstag nach ihrem Jahresabschluss für 2018 mit.
Beitragssatz wird gesenkt
Die Bundesagentur habe im vergangenen Jahr in der aus Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanzierten Arbeitslosenversicherung einen Überschuss von 6,2 Milliarden Euro erzielt. "Damit können wir jetzt den Beitragssatz deutlich senken und trotzdem mit solider Konjunkturvorsorge in die Zukunft blicken", sagte BA-Finanzvorstand Valerie Holsboer.
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Trotz der Senkung des Beitragssatzes um 0,5 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent des Bruttolohns seit Jahresbeginn erwartet die BA auch für 2019 einen Überschuss. In der Haushaltsplanung rechnet sie mit einem Plus von rund 500 Millionen Euro.
- Nachrichtenagentur Reuters