Arbeitslosenquote sinkt Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv
Diese Zahl verkündet Frank-Jürgen Weise gern: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März um 66.000 auf 2,845 Millionen gesunken. Das sind 87.000 Erwerbslose weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 6,5 Prozent.
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit sagte: "Der Arbeitsmarkt hat sich insgesamt weiter positiv entwickelt. Zwar hat sich die Arbeitslosigkeit saisonbereinigt nicht verändert, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist aber erneut gewachsen."
Mehr Erwerbslose im Westen, weniger im Osten
Saisonbereinigt waren im März 2,728 Millionen Menschen in Deutschland ohne Arbeit. Damit blieb die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl im Vergleich zum Februar unverändert. In Westdeutschland stieg die Zahl zwar um gut 2000, im Osten dagegen sank sie um knapp 3000.
Die Zahl der arbeitslosen Flüchtlinge in Deutschland stieg im März weiter leicht. 123.000 Männer und Frauen aus sogenannten Asylzugangsländern waren erwerbslos gemeldet, wie Raimund Becker, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, berichtete. Dies seien 12.000 mehr als Februar und 54.000 mehr als vor einem Jahr. 45.000 von ihnen stammten aus Syrien.
Die Flüchtlingsarbeitslosigkeit konzentriere sich auf vergleichsweise wenige Regionen. Nach Einschätzung Beckers sind das bislang noch moderate Zahlen. "Erst im zweiten Quartal wird es richtig rund gehen - im statistischen Sinne", sagte er.