Beruf & Karriere Der Job ist für jeden Dritten das Wichtigste im Leben
Arbeiten, um zu leben oder leben, um zu arbeiten? Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" haben beide Einstellungen ihre Berechtigung. Dabei ist für jeden Dritten die Arbeit das Wichtigste im Leben. Interessant: Je älter die Befragten sind, desto weniger wichtig wird die Arbeit für sie.
In der Umfrage gaben 31,6 Prozent der Berufstätigen an, der Job sei der wichtigste Lebensinhalt. Trotzdem kann sich diese Einstellung noch ändern, denn knapp 38 Prozent gaben an, dass die Bedeutung des Jobs im Laufe der Zeit nachgelassen habe. Dieser Trend verstärkt sich mit zunehmenden Alter, denn in der Altersgruppe der 50- bis 69-jährigen gab das bereits knapp die Hälfte (49,3 Prozent) der Befragten an.
Ein Grund für diesen Einstellungswandel könnte die mangelnde Anerkennung im Beruf sein. Rund ein Drittel (34,6 Prozent) der Befragten gab an, sie hätten das Gefühl, ihre Vorgesetzten würden ihren Arbeitseinsatz nicht richtig anerkennen.
Die Studie befragte 2036 Personen ab 14 Jahren, darunter 1092 Berufstätige. Sie wurde durch die "Apotheken Umschau" in Auftrag gegeben und durch das GfK Marktforschungsinstitut Nürnberg durchgeführt.