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Studie: In München und Berlin sind Wohnungswechsel besonders teuer


Geringes Angebot
Studie: Immobilienmärkte in Ballungsräumen festgefahren

Von dpa
Aktualisiert am 18.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Wie lässt sich ein Umzugsparkverbot einrichten?Vergrößern des BildesUmzugswagen: In einigen Großstädten sind diese Fahrzeuge inzwischen sehr selten geworden. (Quelle: Jan-Peter Kasper/dpa)

Die Differenz zwischen Bestands- und Neuvertragsmieten wird in den Ballungsräumen immer größer. In der Folge vermeiden Mieter Umzüge. Der Mietmarkt wird dadurch aber noch enger.

Die Mietwohnungsmärkte in den deutschen Ballungsräumen sind nach Einschätzung einer Studie in einer Negativspirale gefangen und funktionieren zunehmend schlechter. Wegen der immer größeren Unterschiede zwischen Bestandsmieten und den Mieten für neue Angebote vermeiden die Mieter Umzüge, weil sie in einer neuen Wohnung wesentlich mehr zahlen müssten, heißt es in einer Studie des Großmaklers JLL.

In der Folge verringert sich das ohnehin schon knappe Angebot, weil noch weniger Wohnungen auf den Markt kommen. Dies führe zu noch einmal steigenden Neuvertragsmieten, was die Situation von Wohnungssuchenden weiter verschlechtere. Die tatsächliche Nachfrage nach Wohnraum könne so überzeichnet werden.

Hier sind Wohnungswechsel besonders teuer

Besonders große Differenzen zwischen Neuvertrags- und Bestandsmieten hat JLL in München und Berlin festgestellt. Wohnungswechsel sind dort besonders teuer, weil die Miete im neuen Vertrag im Schnitt 8 Euro beziehungsweise 7,50 Euro pro Quadratmeter höher ausfalle als in der alten Wohnung. Es folgt Frankfurt mit einem Preisunterschied von 4,80 Euro pro Quadratmeter. In Dresden und Duisburg beträgt der Unterschied hingegen nur rund 1,50 Euro, Umzüge scheinen dort leichter machbar.

Neben einem größeren Angebot durch Neubau müsse auch die Fluktuation stimuliert werden, meint JLL-Manager Roman Heidrich. Hierzu könnten Tauschmöglichkeiten beitragen. Zudem solle man eine Regulierung erwägen, um die Bestandsmieten schneller an das Marktniveau anzunähern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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