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Eon erhöht Investitionen: Milliarden für Strom-Verteilnetz


Energiewirtschaft
Eon erhöht Investitionen: Milliarden für Strom-Verteilnetz

Von dpa
Aktualisiert am 14.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Eon Zentrale in EssenVergrößern des Bildes
Der Energiekonzern Eon hat in den ersten drei Quartalen unterm Strich schon 2,2 Milliarden Euro verdient. (Archivbild) (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-bilder)

Eon verdient sein Geld vor allem mit dem Betrieb von Energienetzen und dem Strom- und Gasverkauf. Der Konzern investiert Milliarden in das Strom-Verteilnetz. Für seine Geschäfte ist Eon optimistisch.

Deutschlands größter Stromversorger und -netzbetreiber Eon sieht sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf Kurs zu seinen Zielen. Nach der Sonderkonjunktur 2023 als Folge der wegen des Ukraine-Kriegs gestiegenen Energiepreise rechnet Eon allerdings dieses Jahr mit schwächeren Ergebnissen. Zugleich investiert Eon mehr: In den ersten drei Quartalen steigerte der Dax-Konzern seine Investitionen um 20 Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro. Davon flossen allein 3,6 Milliarden in das Netzgeschäft.

Der Energieriese mit Hauptsitz in Essen hat in Deutschland rund zwölf Millionen Strom- und zwei Millionen Erdgaskunden. Eon ist auch größter Strom-Verteilnetzbetreiber Deutschlands: Mit 32 Prozent gehört fast ein Drittel des Verteilnetzes zum Konzern. Als Verteilnetz werden alle Stromnetzebenen unterhalb des Übertragungsnetzes bezeichnet. Das Strom-Verteilnetz spielt eine wichtige Rolle beim Energie-Umbau Deutschlands hin zur Klimaneutralität: Fast alle Wind- und Solaranlagen speisen ihren Strom in das Verteilnetz ein. Daneben ist Eon auch einer der größten Ladesäulenbetreiber.

Für dieses Jahr geht Eon von einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 8,8 und 9,0 Milliarden Euro und einem bereinigten Konzernüberschuss zwischen 2,8 und 3,0 Milliarden Euro aus, wie Eon in Essen mitteilte. Nach neun Monaten lag dieser Wert bei 2,2 Milliarden Euro, 25 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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