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Google will Karten mit KI aufbessern


Internet-Konzern
Google will Karten mit KI aufbessern

Von dpa
Aktualisiert am 31.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Mann mit Google-Maps-RucksackVergrößern des Bildes
Googles Kartendienste sollen dank KI künftig mehr können. (Archivbild) (Quelle: Peter Kneffel/dpa/dpa-bilder)

Google ist gerade dabei, Künstliche Intelligenz quer durch das Produktangebot einzubringen. Jetzt sind die Kartendienste an der Reihe.

Googles Karten sollen in Zukunft die Nutzer nicht nur von A nach B leiten, sondern ihnen auch Empfehlungen geben. So werde man zum Beispiel nach Freizeittipps oder einem Lokal zum Ausgehen am Samstagabend fragen können, erläuterte die zuständige Google-Managerin Miriam Daniel. Die Software werde dann eine Liste von Vorschlägen mit Bewertungen und Fotos anzeigen. Software mit Künstlicher Intelligenz solle dabei Bewertungen aus der Karten-App zusammenfassen und auf dieser Basis auch Detailfragen zu dem Lokal beantworten können.

Die Funktion startet zunächst in den USA. Google betonte, dass bei der Auswahl der Vorschläge nicht die persönlichen Vorlieben der Nutzer berücksichtigt werden sollen, sondern die Umstände wie Wochentag oder Jahreszeit. Plätze in diesen Listen werden nicht an Werbekunden verkauft.

Die Empfehlungen erstellt Googles KI-Modell Gemini auf Basis von Daten des Kartendienstes. Sogenannte KI-Halluzinationen, bei denen Software Dinge einfach erfindet, will Google durch einen Abgleich ihrer Antworten mit den verifizierten Informationen verhindern.

Über 100 Millionen Änderungen pro Tag

Google verbessert seine Karten zudem mit detaillierteren Ansichten, die bei der Navigation helfen sollen. Täglich gebe es mehr als 100 Millionen Änderungen an den Karten-Daten, sagte der für Geo-Dienste verantwortliche Google-Manager Chris Phillips. Sie laufen zum Teil automatisiert - und werden stellenweise von Unternehmen und Stadtverwaltungen eingespeist.

Die ebenfalls zu Google gehörende Navigations-App Waze testet eine Funktion, bei der Nutzer Informationen zu Verkehrs-Störungen per Sprache eingeben können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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