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Verkehrsminister bekennen sich zu Deutschlandticket


Regional- und Nahverkehr
Verkehrsminister bekennen sich zu Deutschlandticket

Von dpa
Aktualisiert am 10.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Verkehrsministerkonferenz (VMK)Vergrößern des Bildes
Für die Verkehrsminister der Länder ist auch das künftig teurere Deutschlandticket immer noch ein Erfolgsmodell. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa-bilder)

Die Verteuerung des Deutschlandtickets zieht eine Welle der Kritik nach sich. Dennoch sehen die Verkehrsminister das Ticket weiter als Erfolgsmodell.

Für die Verkehrsminister der Länder ist auch das künftig teurere Deutschlandticket weiterhin ein Erfolgsmodell. Die Preiserhöhung um neun Euro auf 58 Euro ab 2025 sei eine "schiere Notwendigkeit", um die Kosten des Tickets finanzieren zu können, sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne).

Der Preis von 58 Euro bedeute für viele Menschen mit Monatsabos für den Nahverkehr im dreistelligen Bereich aber immer noch eine drastische Senkung, sagte Krischer zum Abschluss der Verkehrsministerkonferenz in Duisburg. Insofern sei das Deutschlandticket weiterhin ein hervorragendes Angebot. Er glaube auch, dass auch mit der Preiserhöhung noch neue Kunden gewonnen werden könnten.

Deutschlandticket "immer noch attraktiv"

Auch die Verkehrsministerin des Saarlands, Petra Berg (SPD), bezeichnete das Deutschlandticket weiter als Erfolgsmodell. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimme. "Es ist immer noch attraktiv und bundesweit gültig", sagte Berg. Alle Bundesländer stünden hinter dem Deutschlandticket.

Am Vortag hatten Verbände und Organisationen vor dem Tagungshotel der Verkehrsministerkonferenz gegen die Preiserhöhung beim Deutschlandticket protestiert und ein bundesweit gültiges Sozialticket für 29 Euro für Menschen mit geringeren Einkommen gefordert.

Die Verkehrsminister hatten Ende September in einer Sonderkonferenz entschieden, dass das derzeit 49 Euro teure Deutschlandticket ab kommendem Jahr 58 Euro pro Monat kosten soll. Wie lange dieser Preis hält, ist offen. Bedingung für einen längerfristig stabilen Preis ist die weitere finanzielle Unterstützung des Bundes. Bisher geben Bund und Länder jährlich jeweils rund 1,5 Milliarden Euro hinzu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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