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Amazon: Visa-Karte wird eingestampft – warum das teuer werden könnte


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Visa-Karte wird eingestampft: Amazon und Bank beenden Zusammenarbeit

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 27.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Amazon-Visa-Karte: Bald wird es sie nicht mehr geben.Vergrößern des Bildes
Eine Amazon-Visa-Karte: Bald wird es sie nicht mehr geben. (Quelle: Amazon)
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Amazon und die Landesbank Berlin beenden ihre Zusammenarbeit – und besiegeln das Ende der Amazon-Visa-Karte. Wie es nun für Kunden weitergeht.

Wer eine Amazon-Visa-Karte besitzt, wird diese künftig nicht mehr nutzen können. Denn wie das Technikportal "Golem" berichtet, haben die Landesbank Berlin (LBB) und der Versandriese ihre langjährige Zusammenarbeit beendet. Dem Technikportal liegt eine E-Mail der Bank vor, auch Amazon bestätigte das Ende der Kooperation auf Nachfrage.

Inhaber der Karte sollen der LBB zufolge schrittweise über die Einstellung informiert werden. So soll aufgrund der hohen Zahl an Kunden gewährleistet sein, dass der Kundenservice immer gut erreichbar ist, wie "Golem" die Bank zitiert. Spätestens bis Ende des Jahres sollen alle Kunden die Information erhalten haben.

Wer eine neue Karte will, muss einen neuen Vertrag abschließen

In der E-Mail, die einige Kunden schon bekommen haben, ist zunächst die Rede vom 30. September 2023 als Stichtag, ab dem das Konto geschlossen wird. Man könne die Visa-Karte aber noch bis zum 26. März 2024 nutzen. Die Sache hat allerdings einen Haken. Denn dem Bericht zufolge erklärte die LBB, dass die Karte nur bis zu diesem Datum genutzt werden kann, wenn bei der Bank ein Vertrag über eine neue Kreditkarte abgeschlossen wird.

Diese neue Karte soll die Amazon-Visa-Karte ab dem 27. März 2024 ablösen. "Golem" kritisiert, dass aus der E-Mail an die Kunden nicht klar hervorgehe, dass ein neuer Vertrag mit der LBB geschlossen wird, da nur von der "Zustimmung neuer Bedingungen" die Rede sei.

Neue Karte der LBB bietet nicht die gleichen Konditionen

Auch biete die neue Karte der LBB, die "Visa Card Extra" heißt, nicht die gleichen Konditionen wie die Amazon-Karte. So ist sie nicht mehr kostenlos, Inhaber müssen eine Jahresgebühr von 19,99 Euro entrichten. "Golem" berichtet weiter, dass man die "Visa Card Extra" nur mittels Teilzahlung tilgen könne – der effektive Jahreszins ist mit 18,41 Prozent hoch. Wer das nicht möchte, müsse ein Guthaben auf seine Karte laden.

Wer auf seiner alten Visa-Karte noch Guthaben habe, könne dies zudem nicht auf die neue Karte übertragen – es werde aber auf das hinterlegte Girokonto überwiesen, wie das Technikportal berichtet. Auch die Amazon-Punkte, die man durch das Bezahlen mit der Visa-Karte sammeln und für Einkäufe bei Amazon einlösen kann, verfallen und sollten daher noch eingelöst werden.

Amazon hat auf seiner Webseite inzwischen angekündigt, an einem neuen Produkt zu arbeiten. Das hat der Konzern auch t-online gegenüber bestätigt. Weitere Informationen gibt es dazu bisher nicht.

Verwendete Quellen
  • golem.de: "Amazon-Visa-Karte wird eingestellt"
  • amazon.de: "Wichtiges zur Amazon.de VISA Karte"
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