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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest rät Warum man Schnäppchen bei Fernsehern meiden sollte
Paletten mit gestapelter Ware wecken den Jagdinstinkt vieler Käufer. Doch nicht alles, was auf diese Art und Weise günstig angeboten wird, ist auch wirklich ein Schnäppchen. Gerade bei Fernsehern lohnt es sich, etwas mehr zu zahlen.
Um Aktionswarestapel mit Fernsehern macht man sowohl im Fachhandel als auch in größeren Supermärkten besser einen großen Bogen. Denn von 17 nur kurz erhältlichen Sonderangeboten, die die Stiftung Warentest untersucht hat, erreichte kein einziges Gerät die Note "gut" ("test"-Ausgabe 02/18). Selbst ein "Befriedigend" gibt es nur für zwei dieser Fernseher. Die Mehrheit wird mit "ausreichend" bewertet, einer fällt mit "mangelhaft" durch.
Besonders bei der Darstellung von schnellen Bewegungen schnitten die in vier Größen geprüften "Aktionsmodelle" schlecht ab. Deshalb der Rat der Stiftung Warentest: lieber ein paar Euro mehr für ordentliche Dauerware ausgeben, als zum Billiggerät zu greifen. Oft reichten schon 40 bis 180 Euro mehr für deutlich bessere Qualität.
Nur kleine Fernseher sind okay
Die einzige Größengruppe, in der es kein Nachteil ist, ein Aktionsgerät zu kaufen, sind die ganz kleinen Fernseher mit rund 60 Zentimeter Bilddiagonale, so die Tester. Denn hier kann auch die Dauerware nicht überzeugen. Grundsätzlich sollten Käufer lieber zu Geräten mit mindestens einem Meter Bilddiagonale greifen.
Gerade bei kurzfristigen Aktionsgeräten besteht oft ein Unterschied zwischen Marke und Hersteller. So kommen etwa Blaupunkt- oder Sharp-Fernseher aus Werken der Universal Media Corporation (UMC) in der Slowakei oder Polen. Modelle mit den Markennamen Hitachi, JVC, Kendo, Telefunken oder Toshiba werden vom türkischen Vestel-Konzern produziert.
Warentest empfiehlt statt einem Billiggerät aus dem Sonderangebot den dauerhaft erhältlichen LG 49UJ6309 mit 49-Zoll-Bildschirm für 580 Euro.
Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Kompletter Test bei Stiftung Warentest