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Video-on-demand: Die Anbieter im Vergleich


Serien ohne Ende
Amazon Prime, Netflix und Maxdome im Vergleich

Neue Serien und Staffeln, noch mehr Optionen und Komfort: Serienfans in Deutschland haben's gut. Derzeit liefern sich die wichtigsten Anbieter von Streaming-Diensten einen harten Wettbewerb um Millionen Kunden. Ihre Zahl wächst rasant.

Aktualisiert am 23.05.2017|Lesedauer: 4 Min.
t-online, Uwe Kauss
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Amazon Prime, Maxdome und Netflix produzieren nun sogar erste exklusive deutsche Serien mit Top-Besetzungen.

Serien schauen bis tief in die Nacht wird 2017 noch interessanter: Die Streaming-Anbieter wie Netflix werden viele neue und exklusive Serien anbieten. Wer will da noch schlafen?Vergrößern des Bildes
Serien schauen bis tief in die Nacht wird 2017 noch interessanter: Die Streaming-Anbieter wie Netflix werden viele neue und exklusive Serien anbieten. Wer will da noch schlafen? (Quelle: Netflix)

Eine Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts Goldmedia hat 2016 erste Tendenzen ermittelt. Demnach sei Video-on-Demand mit insgesamt 24 Millionen Nutzern inzwischen im Massenmarkt angekommen. Die Anteile der Streaminganbieter ist den Zahlen zufolge eindeutig: Demnach liegt Amazon mit einem Marktanteil von 32 Prozent in Deutschland deutlich vor Netflix, das auf 17 Prozent kommt. Auf Platz drei folgt das Angebot von Sky mit zwölf Prozent, gefolgt von Maxdome mit elf Prozent. In diesem Jahr könnten noch zwei weitere neue Player hinzukommen: Youtube Red und Disney Life.

Das kommt bald bei Amazon

Daher geben die Anbieter derzeit mächtig Gas, um ihre Position auszubauen. Amazon Prime, Netflix und Maxdome arbeiten inzwischen an exklusiven deutschsprachigen Serien, um Kunden zu gewinnen. Die ersten Staffeln sollen noch in diesem Jahr starten. Amazon Prime etwa produziert "You are Wanted" mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle und im Regiesessel. Er spielt den Hotelmanager und Familienvater Lukas Franke. Dessen Leben stellt sich auf den Kopf, als ein Hacker seine persönlichen Daten stiehlt und damit seine digitale Identität verändert. Bald verdächtigt ihn das BKA, Mitglied einer Terror-Organisation zu sein. Selbst seine Frau – gespielt von Alexandra Maria Lara - beginnt an ihm zu zweifeln. Als auch sein Kind bedroht wird, macht sich Franke auf die Suche nach dem Täter.

Deutsche Serien bei Netflix und Maxdome

Bei Netflix, das weltweit knapp 95 Millionen Abonnenten meldet, arbeiten die Produktionsteams an der zehnteiligen, deutschen Mystery-Serie "Dark". Regie führt Baran bo Odar, der für den Kinoerfolg "Who am I - Kein System ist sicher" verantwortlich war. Darin geht es um vier Familien in einer deutschen Kleinstadt: Zwei Kinder verschwinden auf mysteriöse Weise und reißen damit die bislang heile Welt ihrer Familien aus den Fugen. Doch der Blick hinter die Fassaden offenbart dunkle Geheimnisse. Da kann Maxdome nicht zuschauen: Seit September 2016 produziert der Streamingdienst eine zehnteilige Serie mit Namen "Jerks", in der Christian Ulmen und sein Freund Fahri Yardim die Hauptrollen spielen. Wann die erste Folge läuft, ist derzeit noch unbekannt.

Welcher Anbieter hat welche Serien?

Bei allen Streamingdiensten kommen derzeit im Wochenrhythmus neue Serien und Staffeln ins Programm – von der Kinderserie über deutsche Krimireihen aus den 1990er-Jahren bis zu Staffeln kultiger US-Serien. Wer in der Menge den Überblick behalten will, wirft am besten einen Blick in einer der unabhängigen Streaming-Suchmaschinen wie justwatch.com. Hier lässt sich die Suche nach Serien oder Filmen nach Land, Sprache, Anbieter und Genre eingrenzen. Anhand des Staffeltitels lässt sich schnell erkennen, ob die Serie in deutscher oder englischer Sprache läuft. Demnach sind aktuell bei Netflix in der Flatrate insgesamt mehr etwas mehr als 360 Serien enthalten. Bei Amazon Prime sind es etwa 390, Maxdome kommt nach eigenen Angaben auf rund 1000 und Sky auf etwas mehr als 194.

Die Preise

Amazon Prime hat einige echte Hochkaräter zu bieten, etwa "The Big Bang Theory" oder die Kultserie "Breaking Bad". Doch Achtung: Weitere Top-Serien sind zwar im Angebot, lassen sich aber nicht über die Flatrate verfolgen. Den Zugang müssen die Fans extra kaufen, da die Hollywood-Studios die Rechte über komplizierte Lizenzmodelle vergeben, die es nötig machen, sie einzeln anzubieten. Die Flatrate kostet bei Amazon Prime 49 Euro pro Jahr und enthält Extras wie die kostenfreie Lieferung bei Warenbestellung. Doch diesen Preis gibt’s nur mit jährlicher Kündigungsfrist. Wer monatlich kündigen will, zahlt 7,99 Euro pro Monat – das macht im Jahr 95,88 Euro.

Netflix dagegen steht vor allem bei Serienfans hoch im Kurs. Zu sehen gibt’s beispielsweise „The Walking Dead“, „Breaking Bad“ oder die "Vampire Diaries" in vollständigen Staffeln. Der Anbieter punktet weiter durch seine Eigenproduktionen, von denen einige längst Kultstatus haben. Zu ihnen gehören "Stranger Things", "House of Cards" und das hoch gelobte "Orange is the New Black". Dazu kommen der "Breaking Bad"-Nachfolger "Better Call Saul", "Sense8", "Narcos" oder "Making a murderer". Zudem hat Netflix angekündigt, künftig alle US-Serien der amerikanischen Netflix-Version mit maximal einer Woche Verzug und deutschsprachiger Synchronisation hier anzubieten. Das günstigste Abo kostet 7,99 Euro im Monat. Dafür sieht man Filme und Serien in SD-Auflösung. Wer gleichzeitig auf zwei Geräten schauen will (zum Beispiel für Familien interessant), entscheidet sich für das Abo mit 720p-Auflösung für 8,99 Euro im Monat. Für 11,99 Euro pro Monat lassen sich sämtliche Filme und Serien in HD- und 4K-Auflösung auf vier Geräten gleichzeitig ansehen.

Die Kosten für Maxdome und Sky

Maxdome hat derzeit 15 exklusive Serien in Deutschland im Programm, insgesamt sind es etwa 1000. Allerdings zählt der Anbieter dazu auch TV-Unterhaltungsstaffeln wie "Akte 2016", "Auslandsjournal" oder "Circus Halligalli". Doch auch Serien mit Suchtfaktor sind genügend vorhanden, darunter die Klassiker "Breaking Bad", "The Walking Dead", "How I met your Mother" und "Grey’s Anatomy". Das alles gibt’s für 7,99 Euro – allerdings kosten Blockbuster extra. Für fünf Euro zusätzlich lassen sich pro Monat maximal vier dieser Top-Titel im Monat betrachten.

Sky Ticket ist ebenfalls eine Alternative: Da gibt’s derzeit etwa 200 Serien für eine Flatrate von knapp zehn Euro. Darunter sind auch attraktive Angebote wie etwa sechs Staffeln von "Game of Thrones". Bei Google Play gibt’s eine größere Auswahl, die man allerdings nur einzeln pro Staffel buchen kann. Trotz häufiger Sonderangebote geht das für ambitionierte Fans aber schnell ins Geld.

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