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Sieben Geheimtipps: Diese Smartphone-Apps sollten Sie sich ansehen


Sieben Geheimtipps
Diese Smartphone-Apps sollten Sie sich ansehen

Abseits von WhatsApp, Instagram und bunten Spielchen gibt es in den App Stores Abertausende weitere Programme. Sie stehen weniger im Rampenlicht, sind deshalb aber nicht weniger interessant. Hier ist eine kleine Auswahl.

Aktualisiert am 14.09.2018|Lesedauer: 4 Min.
dpa-tmn, Benjamin Krüger
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Mehr als 4,4 Millionen Apps gibt es im Google Play Store. Apple-Nutzer können aus 2,2 Millionen auswählen. Wir machen Ihnen die Entscheidung leichter und stellen ein paar Favoriten für Morgenmuffel, Bierliebhaber, Reisefans und andere Zielgruppen vor.

Ein Smartphone zeigt die App Mimo: Mimo will auf einfache Art ins Computerprogrammieren einführen.Vergrößern des Bildes
Ein Smartphone zeigt die App Mimo: Mimo will auf einfache Art ins Computerprogrammieren einführen. (Quelle: Mimohello GmbH/dpa-tmn-bilder)

Fotoalbum und Reiseführer in einer App

Den perfekten Urlaub zu planen, wird mit "Mapify" zum Kinderspiel. Das Berliner Startup vermischt Reiseführer und Foto-Community zu einer App, die den Traumurlaub mit ein paar Wischern planen soll. Reisende können die Bilder ihres Urlaubs hochladen und mit Angaben über Ort, Zeit des Besuchs, Anfahrt und Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe anfüttern. Urlaubsplaner stellen sich aus diesen Bildern die Orte zusammen, die sie am liebsten besuchen möchten. Den Rest erledigt Mapify.

"Die App stellt aus den gewählten Bildern eine Reiseroute zusammen und liefert dabei gleich noch Tipps für Unterkünfte, Flüge und benötigte Visa mit", sagt Daniel Hüfner vom Fachmagazin "t3n". Durch Zusammenarbeit mit Diensten wie Airbnb oder Skyscanner können Urlauber gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen und die komplette Reise planen und buchen. Die App ist kostenlos für Android und iOS erhältlich.

Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist

Neue Städte zu entdecken ist schön, dabei ein einheimisches Bier zu trinken, ist noch schöner. Die App Untappd hilft dabei, an jedem Ort der Erde ein uriges Brauhaus mit heimischen Spezialitäten zu finden. Die Biere können fotografiert, bewertet und weiterempfohlen werden. Alexander Spier vom Fachmagazin "c’t" beschreibt die App als soziales Netzwerk rund ums Bier. Neben Tipps und Kommentaren können auch Trophäen gesammelt werden, was eine spielerische Komponente hineinbringt. (verfügbar für Android und iOS)

Programmieren lernen am Smartphone

Programmierkenntnisse haben noch selten geschadet. Und wer es lernen will, kann das mit Mimo versuchen. Die App für Android und iOS will Laien das Programmieren beibringen. Das klappt mit kleinen Lektionen, die nur ein paar Minuten dauern und trotzdem direkt zu Ergebnissen führen. So hangelt man sich an einer Reihe kleiner Erfolgserlebnisse entlang, bis am Ende die erste eigene Website, eine kleine App und ein simples Spiel steht. Auch Fortgeschrittene werden mit Mimo glücklich, denn die App kann auch der Einstieg in neue Programmiersprachen sein. Der Einstieg bei Mimo ist kostenlos, spätere Lektionen müssen aber bezahlt werden.

App-Alternative zum Krankheiten-Googeln

Den schnellen Gesundheitscheck für zwischendurch kann die App Ada – Deine Gesundheitshelferin übernehmen. "Die App hilft, große und kleine Wehwehchen zu diagnostizieren und einzuordnen, bevor man zum Arzt geht", erklärt Spier. Die App simuliert Arztpersonal mit einem Chat-Bot und kennt Tausende Erkrankungen körperlicher und seelischer Art – vom Schnupfen bis hin zu seltenen Erkrankungen. Dabei verspricht Entwickler Ada Health, dass die eigenen Angaben komplett vertraulich behandelt werden. Die App wurde von Ärzten und Wissenschaftlern entwickelt und wird ständig verbessert. Trotz der großen Genauigkeit und guten Hilfe sollte bei anhaltenden Beschwerden natürlich auch immer echter medizinischer Rat eingeholt werden. Die Ada-App gibt es kostenlos für Android und iOS .

Vergiss Augenmaß, nimm mit dem Smartphone Maß

Heimwerker kennen das Problem: Wenn der Zollstock, oder auch Gliedermaßstab mit Zentimetereinteilung, gebraucht wird, ist gerade keiner da. Google geht dieses Problem mit "Measure" an. Die App kann mittels der Smartphone-Kamera Objekte erfassen und vermessen. Die Daten können direkt gespeichert werden, so dass auch Notizzettel und Stift wegfallen. Problem: Je nach Smartphone funktioniert die App mal mehr und mal weniger gut. Wer eine Küche plant, sollte doch lieber zu präziseren Geräten greifen. "Measure" ist kostenlos für Android. Alternativen gibt es aber auch für iOS, etwa "EasyMeasure" .

Minijob-Angebote per App

Bei Studierenden ist das Geld meist notorisch knapp. Abhilfe verspricht das deutsche Startup "Zenjob" mit der gleichnamigen, kostenlosen App für Android und iOS . Daniel Hüfner über die Idee: "Zenjob" bietet regelmäßig neue Minijobs an. Die können auch sehr kurzfristig und spontan sein." Wer Jobs sucht, muss sich persönlich bei Zenjob über die App registrieren, auch die Arbeitgeber müssen sich beim Startup erst vorstellen. Das Unternehmen sorgt dann als Treuhänder in der Mitte für Seriosität.

So kann etwa spontan einen Abend gekellnert werden, in der nächsten Woche dann an einem Messestand ausgeholfen werden. Zenjob übernimmt auch die Bezahlung, so dass nicht mit jedem Arbeitgeber extra verhandelt werden muss, ist also eine Art Zeitarbeitsdienstleister. Die Minijobbörse ist bisher ausschließlich Studierenden vorbehalten und beschränkt sich noch auf die großen Ballungsräume. Expansion ist aber geplant.

Alarm bis das Rätsel gelöst ist

Probleme mit dem Aufstehen am Morgen? "I Can’t Wake Up!" kann das ändern. Diese Wecker-App zwingt Morgenmuffel, erst eine Aufgabe zu lösen, bevor sich der Alarm ausschalten lässt. So lange klingelt es weiter, und niemand kann in Ruhe weiterschlafen. Damit keine Routine aufkommt, gibt es verschiedene Aufgaben zu bewältigen: Kleine Matheaufgaben, Memory, Smartphone schütteln oder einen Barcode scannen. Der Alarm lässt sich auch gegen den Lieblingssong austauschen. Den unbequemen Wecker gibt es mit Werbeeinblendungen kostenlos für iOS und Android , ohne Werbung kostet er 2,99 Euro.

Verwendete Quellen
  • dpa/tmn
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