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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Uber und Co. Die besten Mitfahr- und Taxi-Apps
Das ist gründlich daneben gegangen: Taxifahrer aus aller Welt gingen auf die Straße und protestierten gegen Mitfahr-Apps wie Uber, mit denen jeder überall mitfahren und auch selber Taxi spielen kann – auch ohne Beförderungslizenz. Doch durch den Streik ist die App nur noch bekannter geworden und dürfte an Beliebtheit gewonnen haben. Wir zeigen die besten Beförderungs-Apps für Kurz- und Langstrecke.
Der Ärger der Taxifahrer ist verständlich, denn mit Apps wie Uber gelangt man billiger ans Ziel und kann als Privatfahrer teilweise sogar selbst Geld verdienen. Doch nicht nur der, der jenseits offizieller Taxis von A nach B kommen möchte, kann das bequem per Smartphone-App tun. Auch das offizielle Beförderungswesen ist technisch auf neuestem Stand. Nur die Apps sind andere.
Mytaxi ist sehr verbreitet
Die wohl verbreiteteste Taxi-App, die auch für mehrere Betriebssysteme verfügbar ist, heißt mytaxi. Damit lassen sich Taxis sowohl ordern als auch verfolgen, ob sich gerade ein freies Taxi in der Nähe befindet. Die aktuellen Positionen werden wahlweise auf einer Straßenkarte oder Satellitenansicht angezeigt.
Die meisten Taxi-Apps beschränken sich allerdings auf bestimmte Regionen. So führt im App Store die Suche nach "Taxi Hamburg" oder "Taxi Berlin" zu Apps, die ortsansässige Taxis vermitteln, die Suchresultate sind entsprechend unterschiedlich. Die Empfehlungen dürften für jede Stadt andere sein.
Uber und flinc
Am offiziellen Beförderungswesen vorbei ist Uber diejenige mit der stärksten Verbreitung. Aber es gibt Konkurrenz: So ist Flinc eine ernstzunehmende Alternative, die im Android-Store Google Play mit derselben durchschnittlichen Bewertungsnote – ist also gleichermaßen beliebt. Allerdings ist die Taxi-Konkurrenz nicht unumstritten und wird von den Taxifahrern teils erfolgreich bekämpft: In Brüssel wurde Uber der Betrieb untersagt, in Frankreich gibt es Einschränkungen.
Taxifahrer in Deutschland stören sich vor allem an Angeboten, die private Wagen mit Fahrern vermitteln. "Hier findet eine rechtswidrige Form der Beförderung statt", sagte Michael Müller vom Deutschen Taxi- und Mietwagenverband in Berlin. Private Fahrer seien oft nicht für die Beförderung versichert und der technische Zustand des Autos würden nicht geprüft.
Wer weitere Strecken reisen will, sollte einen Blick auf mitfahrgelegenheit.de werfen. Die Internetseite und gleichnamige App vermitteln Fahrer und Mitfahrer auf beliebigen Strecken. Auf Langstrecken konkurriert diese Beförderungsweise kaum mit Taxis, sondern vielmehr mit der Bahn oder Fernbussen.