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Polizei warnt: Diese falschen Banken-Mails sollten Sie sofort löschen


Polizei warnt vor Phishing
Diese falschen Banken-Mails sollten Sie sofort löschen

Die Polizei warnt vor einer neuen Phishing-Welle. Kriminellen versuchen, mithilfe falscher Banken-Mails an sensible Daten ihrer Opfer zu kommen. Worauf Sie achten sollten.

Aktualisiert am 06.01.2019|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, avr
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Mithilfe von Phishing-Mails versuchen Kriminelle regelmäßig, an sensible Daten ihrer Opfer zu kommen. Die Polizei Niedersachsen warnt derzeit vor einer neuen Phishing-Welle im Namen der Sparkassen und der Landesbank Berlin.

Ein Angelgaken in einer Bankkarte (Symbolbild): Mithilfe von Phishing-Mails versuchen Kriminelle, an sensible Daten von Bankkunden zu kommen.Vergrößern des Bildes
Ein Angelgaken in einer Bankkarte (Symbolbild): Mithilfe von Phishing-Mails versuchen Kriminelle, an sensible Daten von Bankkunden zu kommen. (Quelle: weerapatkiatdumrong/getty-images-bilder)

Im Falle der falschen Mail der Landesbank-Berlin (LBB) sollen Nutzer ihr Kreditkartenkonto für den "neuen mTan-Dienst" aktivieren. Wer dem Link in der Mail folgt, landet auf einer falschen LBB-Seite. Wer hier seine Daten eintippt, übergibt sie Betrügern. Ein Hinweis auf den Betrug ist die unpersönliche Ansprache in der Mail. Die Nachricht beginnt mit den Worten "Sehr geehrter".

Sparkassen-Mails nutzen Trick

Anders verhält es sich bei den falschen Sparkassen-Mails. Hier wird teilweise eine persönliche Ansprache benutzt. In manchen Mails steht, dass das Konto des Nutzers reaktiviert werden müsse. Wer auf den Link klickt landet auf einer gefälschten Log-In-Seite. Nutzer müssen hier persönliche Daten eingeben, unter anderem Name, Geburtsdatum oder Geburtstort. Auch die EC-Kartennummer wird abgefragt. Laut der Polizei Niedersachsen prüft das System sogar teilweise die eingegebene Nummer. Ist sie falsch, erhalten Nutzer eine Fehlermeldung.

Nach Abschluss der Eingabe landen die Opfer auf einer echten Sparkassen-Seite. Mithilfe von Cookies merkt sich das System zudem den Nutzer. Denn wer jetzt auf den Phishing-Link klickt, wird wieder auf die echte Sparkassen-Seite geführt statt auf die Phishing-Seite. So sollen Nutzer glauben, dass es sich um einen echten Sparkassen-Link handelt. Erst wenn User die Cookies im Browser löschen, führt der Link wieder auf die Phishing-Seite. In unserer Fotoshow können Sie sehen, wie gefälschten Banken-Mails aussehen.

Was Opfer tun sollten

Wer auf den Betrug hereingefallen ist, sollte sofort seine jeweilige Bank informieren. Die Polizei Niedersachsen rät auch, die betroffenen Bank-Karten sperren zu lassen. Die Nummer des zentralen Sperr-Notrufs lautet (+49) 116 116. Alternativ finden Sie auf Ihrer EC- oder Kreditkarte eine entsprechende Telefonnummer.


Sogenannte Phishing-Mails versuchen, an Daten von Nutzer zu gelangen. Diese verwenden Betrüger entweder selbst oder verkaufen sie im Darknet. Auf ihrer Webseite gibt die Sparkasse Tipps, um Phishing zu erkennen. Achten Sie beispielsweise auf Rechtschreibung und Grammatikfehler im Text. Ein Blick auf den Absender kann den Betrug ebenfalls enttarnen. Zudem verlangen Banken und Online-Händler nie, dass Nutzer einem Link folgen sollen, um ihre Daten auf einer Internetseite einzugeben. Wenn Sie so eine Phishing-Mail erhalten, sollten Sie die Nachricht sofort löschen. Hier lesen Sie, was Sie tun können, wenn Sie Opfer eines Phishing-Betrugs geworden sind.

Die Polizei rät zudem, im Falle eines Betrugs Anzeige erstatten. Das können Sie bei Ihrer örtlichen Polizei oder bei der Internetwache der jeweiligen Polizei. Die Online-Wachen finden Sie hier.

Verwendete Quellen
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