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Neues DSGVO: So schützen Sie sich und ihre Daten vor Abzocke-Mails


Phishing-Mails zur DSGVO
So schützen Sie sich und Ihre Daten

Von dpa-tmn, avr

Aktualisiert am 20.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Pishing-Mail: Eine Betrugs-Mail von "PayPal" von 2015 (Symbolbild).Vergrößern des Bildes
Pishing-Mail: Eine Betrugs-Mail von "PayPal" von 2015 (Symbolbild). (Quelle: picture alliance/Bildagentur-online)
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Am 25. Mai endet die Schonfrist für die Datenschutz-Grundverordnung. Unternehmen informieren Kunden oft per E-Mail über Änderungen. Doch Betrüger missbrauchen das Gesetz, um an vertrauliche Daten zu kommen. t-online.de erklärt, worauf Sie achten müssen und wie Sie sich schützen können.

Achten Sie vor allem in den kommenden Wochen auf betrügerische E-Mails. Beispielsweise von angeblichen Banken. Das empfiehlt der Bundesverband deutscher Banken in Berlin.

Im Zuge der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) schreiben viele Unternehmen ihre Kunden per E-Mail an, um sie über die DSGVO zu informieren. Vorsicht: Betrüger machen sich das zunutze, um an Daten von Verbrauchern zu kommen.

Betrüger nutzen gefälschte Webseiten

Beispielsweise berichtet "mimikama" von folgendem Fall: Kunden des Kreditkartenherausgebers Barclaycard werden per Mail dazu aufgefordert, ihre Identität zu bestätigen. Mimikama ist eine private Initiative, die über Internetmissbrauch aufklärt.

Ein Link in der E-Mail leitet die Empfänger auf eine Seite, die der echten Barclaycard-Seite gleicht. Loggen sich Nutzer ein, müssen sie einen Fragebogen ausfüllen. Der verlangt unter anderem nach persönlichen Daten. "Phishing" heißt der Fachbegriff für so einen Betrugsversuch.

In einem anderen Artikel beschreibt mimikama einen ähnlichen Fall mit dem Zahlungsdienst PayPal. Ebenso können Nutzer gefälschte Mails erhalten, die sich als eine Bank, ein soziales Netzwerk wie Facebook oder einen Onlinehändler wie Amazon tarnen.

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Wie Sie Phishing vorbeugen und Ihre Daten schützen

Grundsätzlich gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Seien Sie bei unbekannten Mails skeptisch. Nachrichten, die vertrauliche Daten verlangen, sollten Sie löschen. Befolgen Sie folgende Regeln, um sich vor Phishing zu schützen:

1. Achten Sie auf den Absender der Nachricht. Manchmal besteht die Mail-Adresse aus verschiedenen Buchstaben- und Zahlenkombinationen. In anderen Fällen wirkt die Adresse seriös, hat aber einen unscheinbaren Tippfehler. Beispiel: "info@amazzon.com".

2. Phishing-Mails vermeiden für gewöhnlich persönliche Anreden. Auch enthalten sie meist Rechtschreibfehler im Text oder Link. Klicken Sie am besten auf keinen Link, sondern besuchen Sie die entsprechende Webseite direkt, indem sie die Adresse im Browserfenster eintippen.

4. Öffnen Sie niemals E-Mails von Absendern, die Sie nicht kennen. Moderne Betrüger versuchen beispielsweise, durch geläufige Vor- und Nachnamen Vertrauen zu wecken.

5. Kontaktieren Sie im Zweifelsfall das entsprechende Unternehmen und berichten ihm von der Phishing-Mail.

Was Sie tun können, wenn Sie Opfer einer Phishing-Attacke geworden sind

Falls Sie doch Opfer von E-Mail-Betrügern geworden sind, müssen Sie schnell handeln. Mimikama rät zu folgenden Schritten:

1. Kontaktieren Sie sofort das Unternehmen, von dem Ihre Daten gestohlen wurden. Bitten Sie telefonisch um eine Sperrung Ihres Accounts.

2. Wenn Sie sich noch einloggen können: Ändern Sie das Passwort. Auch Nutzername und Adresse sollten Sie ändern, wenn möglich.

3. Überprüfen Sie, ob jemand bereits etwas an Ihrem Konto geändert, beziehungsweise mit Ihrem Account irgendetwas gekauft hat. Kontaktieren Sie den Kundendienst und schildern den Fall.

4. Dokumentieren Sie alles, was mit der Sache zu tun hat. Machen Sie beispielsweise Screenshots ihres Accounts, der Phishing-Mail oder Ihres Bankkontos.

5. Kontaktieren Sie einen Rechtsanwalt, der auf Internetbetrug spezialisiert ist. Tun Sie das auch, wenn noch kein Schaden entstanden ist. Halten Sie die entsprechenden Dokumente bereit.

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