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WhatsApp: Diese neun Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden


Messenger
So nutzen Sie WhatsApp richtig

WhatsApp ist nach wie vor der beliebteste Messenger. Dessen Anwenderinnen und Anwender nutzen die App nicht immer optimal. Hier sind ein paar Tipps.

Aktualisiert am 10.11.2022|Lesedauer: 4 Min.
Von t-online, jnm
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Milliarden Menschen weltweit nutzen WhatsApp. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Nutzer typische Fehler und Sicherheitsrisiken im Umgang mit der Anwendung vermeiden.

Ein Handy mit WhatsApp-Logo, das Bild ist durchgestrichen: Diese Fehler sollten Sie bei WhatsApp nicht begehen.Vergrößern des Bildes
Ein Handy mit WhatsApp-Logo, das Bild ist durchgestrichen: Diese Fehler sollten Sie bei WhatsApp nicht begehen. (Quelle: Marius Bulling/imago-images-bilder)

Fehler 1: Fotos direkt mit WhatsApp aufnehmen

Sicher, es mag bequem sein, ein schnelles Foto direkt aus WhatsApp heraus aufzunehmen. Doch sollte dabei zufällig ein Selfie-Meisterwerk entstehen, das man gerne anderweitig weiterverwenden oder gar ausdrucken würde, ist die Enttäuschung danach oft groß: WhatsApp speichert Bilder nur stark komprimiert, sodass Details häufig unscharf werden. Außerdem wird das Bild vielfach leicht beschnitten. Wer also den kleinen Umweg über die Kamera-App des Handys wählt und das Bild erst anschließend bei WhatsApp einfügt, hat anschließend das bessere Foto auf dem Handy.

Fehler 2: Medien automatisch auf dem Smartphone speichern

WhatsApp bietet die Möglichkeit, dass alle Bilder und Videos, die man in Chats erhält, stets auch automatisch in der eigenen Bildergalerie des Handys gespeichert werden. Das dürfte nur in den wenigsten Fällen sinnvoll sein: In vielen Foto-Apps werden sie zusätzlich zwischen den eigenen Fotos angezeigt und sorgen dort für Unordnung – außerdem liegen die Bilder dann auf dem Gerät bei WhatsApp und im Fotoordner.

Doch die automatische Speicherung lässt sich unter "Einstellungen" -> "Chats" deaktivieren. Bei Android heißt der entsprechende Schalter "Sichtbarkeit von Medien", bei iOS "In Aufnahmen speichern". Wird er abgeschaltet, landen heruntergeladene Bilder nicht automatisch auch im Bilderordner.

Übrigens können einzelne Bilder auch danach noch auf dem Gerät gespeichert werden. Dazu tippt man etwas länger auf das Bild. Bei iPhones gibt es nun die Option "Sichern", unter Android kann man mithilfe des Teilen-Symbols, das am oberen Bildschirmrand erscheint, aus verschiedenen Speichermöglichkeiten auswählen. Diesen und weitere praktische Tipps, etwa zum Speicherplatz sparen, lesen Sie hier.

Fehler 3: Gruppenlinks teilen

Wer eine WhatsApp-Gruppe erstellt, kann Gruppenmitglieder direkt über die App dazu einladen. Unter den Gruppeninfos findet sich jedoch auch noch eine zweite Option: "Mit Link zur Gruppe einladen". Der so erstellte Link muss nur angeklickt werden und schon kann die jeweilige Person der WhatsApp-Gruppe beitreten. Das ist zwar bequem, birgt aber auch große Risiken, etwa dass über diesen Link auch Nutzer in die Gruppe eingeladen werden, die man gar nicht kennt. Wie gefährlich das sein kann, lesen Sie hier. Deshalb sollte man neue Gruppenmitglieder besser nur über den "Teilnehmer hinzufügen"-Knopf direkt einladen.

Fehler 4: Online-Status für alle sichtbar machen

In WhatsApp können andere Nutzer sehen, wann man zuletzt online war. Das mag harmlos klingen, doch spezielle Stalking-Apps können diese Information nutzen, um automatisch zusammenzutragen, wann Nutzer wie lange in WhatsApp online waren. Vergleicht man diese Daten mit denen anderer WhatsApp-Nutzer lässt sich daraus eventuell sogar ableiten, mit wem wer vermutlich wann gechattet hat. Wie genau diese Gefahr aussieht und wie sich die "Zuletzt Online"-Anzeige abschalten lässt, erfahren Sie hier.

Fehler 5: Neue Nummer bei WhatsApp nicht ummelden

Wer einen neuen Handy-Vertrag oder ein neues Handy bekommt und dabei seine Rufnummer ändert, sollte darauf achten, seinen Account auf die neue Nummer umzuziehen, damit es nicht zu Problemen mit Kontakten oder dem verwaisten WhatsApp-Konto kommt. Wie genau Sie den Wechsel bewerkstelligen, lesen Sie in diesem Artikel.

Fehler 6: Den Gruppennamen unklug wählen

WhatsApp-Gruppen werden zu jedem erdenklichen Zweck gegründet – gerade, wenn nur Freunde einer WhatsApp-Gruppe angehören, neigen manche Nutzer dazu, kreative Gruppennamen zu vergeben. Das mag unter den Gruppenteilnehmern als privater Gag gelten – WhatsApp beweist hier oft jedoch wenig Humor: Legt der Gruppenname etwa eine illegale Aktivität nahe, kann es passieren, dass WhatsApp dies als schweren Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen wertet und die Konten aller Gruppenmitglieder sperrt – selbst, wenn diese vielleicht gar nichts von einem zwischenzeitlich geänderten Gruppennamen mitbekommen haben.

In den Gruppenchats selbst müssen Nutzer ihrer Wortwahl nicht so vorsichtig sein. Sie sind – anders als die öffentlichen Gruppennamen – verschlüsselt und können von WhatsApp nicht eingesehen werden. Sollte sich jedoch ein Empfänger der Nachricht beleidigt fühlen, kann das natürlich dennoch Konsequenzen haben.

Fehler 7: Nachrichtenvorschau auf dem Sperrbildschirm

Unbedingt abstellen sollte man auch die Nachrichtenvorschau auf dem Sperrbildschirm: Ist sie aktiviert, werden WhatsApp-Nachrichten und Fotos direkt nach Eingang der Nachricht auf dem Sperrbildschirm angezeigt. So können Umstehende selbst private Nachrichten und Fotos sehen, wenn sie zufällig gerade in der Nähe sind.

Dieses Verhalten lässt sich in den Einstellungen der Smartphones deaktivieren. Wie das unter Android und iOS geht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Fehler 8: Gruppe statt Broadcast verwenden

Eine eher unschöne Eigenart von WhatsApp-Gruppen ist, dass sie häufig für den falschen Zweck gestartet werden: Wer etwa zu seinem Geburtstag einladen möchte, sollte dafür keine WhatsApp-Gruppe einrichten. Warum? Jede Antwort – "Toll", "Ich komme", "Soll ich was mitbringen?" – die eigentlich nur für den Gruppenersteller gedacht ist, wird an alle Gruppenmitglieder geschickt. Mit der Folge, dass alle schon nach kurzer Zeit genervt sind.

Sollen die Gruppenteilnehmer gar nicht untereinander kommunizieren, ist ein sogenannter Broadcast viel praktischer. Auch hier wählt man beim Erstellen eine Zahl von Empfängern aus. Doch für die Empfänger sieht es aus, als hätte der Broadcast-Ersteller die Nachricht nur an den Empfänger geschrieben. Antworten die Empfänger auf eine Broadcast-Nachricht, werden diese Nachrichten wiederum nur an den Ersteller geschickt. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Text.

Fehler 9: Statusupdates mit allen Kontakten teilen

Wer will, kann auf WhatsApp seinem Profil ein Statusupdate hinzufügen. Solche Bilder, Videos und Textbotschaften werden 24 Stunden lang angezeigt, bevor sie automatisch wieder verschwinden. Die Funktion ist nett, um etwa Grüße oder Neuigkeiten aus dem Urlaub zu schicken – ohne alle Kontakte gleich mit einer Gruppennachricht zu behelligen.

Standardmäßig sind solche Statusupdates für alle Kontakte sichtbar – also nicht nur für Freunde, sondern auch für den Chef, den Handwerker oder anderen Kontakte, die solch private Einblicke vielleicht nicht sehen können sollten. Unter "Einstellungen" -> "Account" -> "Datenschutz" -> "Status" kann man deshalb wahlweise einen kleinen Kreis von Empfängern festlegen, die diese Botschaften empfangen können sollen. Alternativ lassen sich auch Kontakte benennen, die explizit ausgeschlossen werden sollen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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