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Mit dem Smartphone auf Reisen – die besten Tipps


Ratgeber Urlaub
Smartphone auf Reisen nutzen – das müssen Sie wissen

Ob Kurztrip, Geschäftsreise, Weltreise oder Wandertour: Smartphones sind gerade auf Reisen praktisch. Sie vereinen viele Funktionen in einem Gerät. Damit Reisende diese voll nutzen können, sollten sie vor ihrer Abreise hilfreiches Zubehör einpacken.

Aktualisiert am 08.06.2019|Lesedauer: 3 Min.
dpa, Benjamin Krüger
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Navi an Bord, Kamera startklar und immer in Kontakt mit den Liebsten zu Hause. Smartphones sind die perfekten Reisebegleiter. Nutzer sollten vor ihrer Abreise hilfreiches Zubehör einpacken und während der Fahrt die Kosten im Blick behalten:

Urlauberin am StrandVergrößern des Bildes
Smart auf Reisen: Mit den richtigen Tipps & Tricks, sowie der passenden Ausrüstung macht der Urlaub mit Smartphone erst richtig Spaß. (Quelle: Christin Klose/dpa)
  • Im Ausland surfen: Seitdem die EU die Roaminggebühren gekippt hat, müssen sich Handynutzer in Europa weniger Gedanken über zu hohe Gebühren machen. Wer einen Vertrag mit Internet-Flatrate in Deutschland abgeschlossen hat, surft auch in Rimini oder an der Côte d'Azur oft kostenlos. Allerdings schreiben viele Anbieter immer noch Begrenzungen und Sonderreglungen in das Kleingedruckte – prüfen Sie daher vor Urlaubsantritt, welche Einschränkungen es gibt.
    Das ist auch außerhalb der EU in jedem Fall anzuraten. Hier können die Anbieter teils kräftige Zusatzgebühren verlangen. Die genauen Tarife für das Reiseland kennt der eigene Mobilfunkanbieter. Ein rechtzeitiges Nachfragen bei der Hotline oder ein Blick in die Vertragsdetails erspart auch hier unnötigen Ärger.
  • Extra-SIM-Karte kaufen: Gerade bei längeren Aufenthalten im Reiseland empfiehlt es sich eine SIM-Karte eines einheimischen Anbieters zu kaufen. Solche Prepaid-Karten kosten oft nur wenige Euro für ein paar Gigabyte Datenvolumen. Wer häufig verreist, kann ein Dual-SIM-Smartphone nutzen. Eine bequeme Lösung, denn dann kann man die ausländische SIM-Karte neben der heimischen betreiben.
  • WLAN nutzen: In vielen Touristen-Orten gibt es zunehmend freies WLAN. Bei Hotels und Gaststätten ist dieser Service häufig inklusive. Auch an öffentlichen Orten gibt es oft frei zugängliche Hotspots. Das ist praktisch, aber nicht immer sicher. Nutzer können nie sicher sein, wer den Router hinter dem WLAN betreibt und ob der Datenverkehr aufgezeichnet wird. Daher sollten offene Hotspots nicht für sensible Aktionen wie das Online-Banking genutzt werden.
  • Kartenmaterial abspeichern: Bei entlegenen Reisezielen gibt es weder WLAN noch Empfang. Wer sein Smartphone zum Navigieren nutzen will, kann vorher Offline-Karten herunterladen. Google bietet für seine App "Maps" frei festzulegender Kartenbereiche an. Spiel empfiehlt außerdem die App "OsmAnd" für Android oder iOS. Sie deckt neben einfachen Straßenkarten auch Skigebiete oder Seekarten ab. Außerdem bieten viele Tourismuszentren eigene Apps an – neben Karten sind oft auch lokale Tipps enthalten. Kostenlose Offline-Navigation gibt es auch über Apps wie "HERE WeGo".
  • Akku laden: Die meisten Smartphones verwenden zum Laden ein USB-Kabel. Praktisch: Die sind weltweit identisch. Aber der deutsche Stecker passt nicht in jede Steckdose. Unter Umständen brauchen Reisende im Ausland einen Adapter. Ein Universal-Adapter deckt gleich viele verschiedene Steckdosen ab – taugt also auch für eine Weltreise. Wer mit dem Auto verreist, kann den 12 Volt-Stromanschluss im Zigarettenanzünder nutzen. Auch die sind international identisch. Passende USB-Adapter kann man günstig im Internet oder beim Händler für Autozubehör kaufen. Hier gibt es auch universelle Smartphone-Halterungen, falls das Handy als Navi genutzt werden soll.
    Die Lösung für Backpacker heißt Powerbank. Diesen zusätzlichen Akku für unterwegs gibt es in unterschiedlichen Größen. Um einen Akku mit 4000 Milleamperestunden vollständig zu laden, braucht man eine Powerbank mit 5000 Milleamperestunden. Die Ladekapazität sollte nicht das einzige Kaufkriterium sein. Zu große Powerbanks können Fluggesellschaften wegen des Risikos eines Brandes beanstanden. Ein großer Akku ist im Rucksack natürlich auch schwerer.
  • Technik schützen: Smartphones vertragen nicht jedes Klima. Schutzhüllen können da helfen. Wasserdichte Modelle halten etwa Regen, Schnee und auch Sand ab. Sie gibt es in speziellen Hardcases oder in weicher Folien-Ausführung. Vor dem Einsatz, die Hülle besser ohne Smartphone testen. Ein Stück Löschpapier in der Hülle verrät, ob Feuchtigkeit eindringt. Bei einem raueren Aktiv-Urlaub können Bumper aus Silikon oder Gummi das Telefon vor Stößen schützen.
  • Fotos knipsen: Smartphones haben zum Teil hervorragende Kameras. Mit kleinen Objektiven zum Aufstecken erweitern Nutzer ihre Optionen, Fischauge, Tele- und Makro-Objektive ermöglichen ganz neue Foto-Perspektiven. Eine vollwertige Profi-Kamera ersetzen die Clip-on Objektive nicht. Aber das Ganze ist eine schöne Spielerei. Die Linsen sind bei Online-Händlern schon ab 10 Euro erhältlich.
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