Nach Rassismus-Protesten Apple will mehr Schwarze in Tech-Branche bringen
In den USA gibt es systematischen Rassismus – das sagte Apple-Chef Tim Cook in einem Fernsehinterview. Dazu kündigte er an, was Apple in Hinsicht auf das Problem geplant hat.
Apple will in den USA mit zwei neuen Ausbildungszentren mehr Schwarzen den Weg in die Technologiebranche ebnen. Zudem wird speziell für sie ein Risikokapitalfonds eingerichtet. Das sagte Apple-Chef Tim Cook dem Fernsehsender "CBS" am Mittwoch.
Die angekündigten Schritte sind Teil einer 100 Millionen Dollar schweren Initiative mit dem Namen "Racial Equality and Justice Iniative" (REJI). Die hatte der iPhone-Konzern nach Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt im Sommer gestartet hatte. Die neuen Apple-Einrichtungen mit Sitz in Detroit und Atlanta sollen unter anderem dabei helfen, Programmieren zu lernen.
Apple-Chef Tim Cook sagte dem Fernsehsender CBS: "Es gibt systematischen Rassismus und er wird nicht verschwinden, wenn man nichts dagegen unternimmt." Die Tech-Branche wird seit Jahren dafür kritisiert, dass der Anteil weißer Männer in den Unternehmen überdurchschnittlich hoch ist. Das liegt auch an der Struktur der Hochschulabsolventen in Technologie-Disziplinen.
- Nachrichtenagentur dpa