Präsentation des iPhone 12 Apple-Keynote im September steht angeblich auf der Kippe

Normalerweise stellt Apple im September immer sein neues iPhone vor. Doch das Coronavirus bringt die ganze Planung durcheinander, sagt ein Medienbericht.
Was macht eigentlich die Apple-Aktie? Seit Wochen wird spekuliert, wie gut der iPhone-Konzern die Coronavirus-Krise verkraftet. Apple Stores wurden bereits geschlossen, die Entwicklerkonferenz WWDC ist abgesagt, das neue iPad Pro wurde völlig überraschend und ohne viel Tamtam vorgestellt – das alles ist völlig untypisch für den Smartphone-Pionier.
Während die Öffentlichkeit noch gespannt auf das neue iPhone SE 2 wartet, kursieren jetzt Gerüchte, dass sich sogar das iPhone 12 verspäten könnte. Normalerweise stellt Apple sein neues Top-Smartphone immer im September vor. Ein Bericht aus Japan behauptet nun, dass der Releasetermin auf der Kippe steht.
Angeblich erwägt Apple, den Marktstart um Monate zu verschieben. Als Gründe nennt der Bericht einerseits die Schwierigkeiten in der Lieferkette. Wie die meisten Smartphone-Hersteller lässt Apple hauptsächlich in China produzieren. Dort kehrt das Wirtschaftsleben aber erst langsam wieder zur Normalität zurück, während anderswo die Krise erst richtig an Fahrt aufnimmt. Hier sehen Sie ein Video, wie schnell sich das Coronavirus in Deutschland ausgebreitet hat.
Andererseits hat Apple offenbar auch Sorge, dass das iPhone 12 zum Flop werden könnte. Die Pandemie trifft die Wirtschaft in vielen Ländern hart. Die Kaufkraft sinkt und damit auch das Interesse der Konsumenten an teuren Luxusgütern wie einem neuen iPhone. Hinzu kommen Reisebeschränkungen zwischen den Ländern, die die iPhone-Produktion behindern und verzögern.
Eine finale Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen. Noch sollten also alle davon ausgehen, dass es bei dem üblichen Zeitplan bleibt – bis Apple seine Karten schließlich auf den Tisch legt und Einladungen verschickt oder auch nicht.
- heise.de: "Apple erwägt angeblich "iPhone 12"-Verschiebung"