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Falt-Smartphones: Marktforscher glauben nur an ein Nischenprodukt


Experten skeptisch
Diese Smartphones bleiben ein Nischenprodukt

Von dpa
Aktualisiert am 08.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Huawei Mate X: Das Smartphone zeichnet sich durch den faltbaren Display aus.Vergrößern des Bildes
Das Huawei Mate X: Das Smartphone zeichnet sich durch den faltbaren Display aus. (Quelle: kyodo/dpa)
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Auffaltbare Smartphones von Samsung, Huawei und Motorola kommen bald auf dem Markt. Noch sind nicht viele Nutzer davon überzeugt – auch wegen der hohen Preise. Experten glauben, das dies so bleiben wird.

Smartphones, die sich zu einem Tablet auffalten lassen, werden laut Marktforschern noch auf Jahre ein Nischengeschäft bleiben. Im Jahr 2023 dürften 30 Millionen solcher Geräte verkauft werden, prognostizierte die Analysefirma Gartner. Damit würden sie auch am Markt der teuren High-End-Modelle nur einen Anteil von etwa fünf Prozent haben, so Gartner-Analystin Roberta Cozza. Insgesamt sehen die Marktforscher den jährlichen Smartphone-Absatz in den kommenden Jahren bei rund 1,8 Milliarden Geräten.

Verlässlichkeit und Robustheit sind fraglich

Der aktuelle Preis von Auffalt-Smartphones sei mit mindestens 2.000 Euro so hoch, dass selbst die sogenannten "early adopter", die sich immer schnell die neueste Technik holten, zwei Mal nachdenken würden, sagte Cozza. Außerdem gebe es angesichts Displays mit Plastik- statt Glas-Oberfläche und der komplexen Falt-Gelenke noch offene Fragen zu Verlässlichkeit und Robustheit der Geräte.


Von den großen Smartphone-Anbietern haben bisher Samsung und Huawei für die kommenden Monate Telefone angekündigt, die sich zu einem Tablet auffalten lassen. Auch Motorola soll ein neues Razr-Gerät mit Falt-Bildschirm in der Entwicklung haben.

"Wenn der Preis sinkt, hat die Geräteklasse das Potenzial, eine Welle von Upgrades auszulösen, aber nicht in den kommenden zwei, drei Jahren", sagte Cozza. Zugleich rechnet sie damit, dass mehr Anbieter mit solchen Telefonen in den Markt gehen – und dabei auch mit verschiedenen Geräteformen experimentieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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