Abzocke Internetsuche kann zu unseriösen Streamingseiten führen
Verwirrende Ähnlichkeit: Über die Suchmaschinen können Verbraucher auf unseriöse Streamingseiten gelenkt werden. Dort wartet dann eine Abzocke auf sie.
Die Verbraucherzentrale Hessen warnt vor fragwürdigen Film-Streamingseiten, auf die Verbraucher meist über Suchmaschinen geraten.
Die sich optisch stark ähnelnden Seiten mit wechselnden Adressen und Anbietern aus Großbritannien böten eine nur fünftägige kostenlose Testphase an, die sich automatisch in ein teures Jahresabo umwandelt.
Einschüchterung der Verbraucher mit Mahnungen über Hunderte Euro
Teils funktioniere aber noch nicht einmal die Anmeldung richtig, oder man könne auch nach der Registrierung keine Filme oder Serien streamen. Den verwunderten Nutzern flatterten mitunter trotzdem einschüchternde Mahnschreiben über Hunderte Euro ins Haus.
Wer sich nicht sicher ist, ob ein Streaming-Anbieter seriös ist oder nicht, kann etwa auf einer Informationsseite des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen nachschauen, die fragwürdige Seiten auflistet.
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Zudem dauere die Testphase bei seriösen Anbietern meist einen Monat, und die Abos ließen sich online problemlos mit wenigen Klicks kündigen, erklären die Verbraucherschützer. Und wer die Kündigung vergisst, bezieht den jeweiligen Dienst nicht gleich automatisch ein ganzes Jahr weiter, sondern kann in aller Regel monatlich kündigen.
- Nachrichtenagentur dpa/tmn