Bundeskriminalamt warnt Abzock-Anrufe stammen nicht aus Bundeskanzleramt
Das Bundeskriminalamt warnt vor einer neuen Masche von Telefonbetrügern. Dabei geben sich Unbekannte als Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes aus und fordern hohe Summen für Lösegeld.
Laut einem Bericht des "Hamburger Abendblattes" häufen sich in letzter Zeit Fälle, bei denen ein angeblicher Mitarbeiter des Bundeskanzleramts mit Firmen per Telefon oder E-Mail-Kontakt sucht.
Die skurrile Masche: Er nennt sich "Uwe Becker" und gibt sich als persönlicher Referent eines Abteilungsleiters im Bundeskanzleramt aus. Der Mann bittet um ein Gespräch mit der Geschäftsleitung.
Dann erklärt er, dass er im Auftrag eines "sicherheitspolitischen Beraters" von Bundeskanzlerin Angela Merkel anrufe. Der Bundesregierung fehlen angeblich rund 40 Millionen Euro, um Geiseln freizukaufen zu können. Daher sei sie auf Spenden der Industrie angewiesen.
Laut BKA handelt es sich dabei um einen Betrugsversuch. Ihr Rat für Angerufene lautet: Auflegen und Anzeige erstatten. Ob schon Opfer auf diese Masche hereingefallen sind, ist noch nicht bekannt.