Besser als Baywatch Drohnen sollen Ertrinkende in Frankreich retten

Schnelle Drohnen sollen den Rettungsschwimmern an manchen Atlantikstränden in Frankreich Ertrinkende retten. Mit einer Boje, die sie über dem Wasser abwerfen kann, kommt sie Schwimmern in Not zur Hilfe. Jetzt startet der Regelbetrieb.
An der Boje, die sich nach Abwurf von selbst aufbläst, können Menschen in Not sich über Wasser halten, bis Hilfe eintrifft. Die 55 Stundenkilometer schnelle Drohne könne drei bis fünf Minuten schneller bei einem Opfer sein als ein Rettungsschwimmer oder ein Jetski, sagte Anthony Gavent von der Herstellerfirma Helper der Deutschen Presse-Agentur.
2016 wurde die Drohne erstmals am Strand getestet. Nun sind drei Exemplare im Südwesten des Landes im Einsatz: in Biscarrosse und Lacanau sowie in Messanges – Letztere dient vor allem Tests. Die Drohne kann auch helfen, eine Situation einzuschätzen und Rettungshelikopter an Ort und Stelle zu lotsen.
167 Tote im Meer
Laut einer Studie ertranken 2015 in ganz Frankreich von Anfang Juni bis Ende September 167 Menschen im Meer. Am Atlantik geht etwa Gefahr von hohen Wellen und Strömungen aus. Frankreichs Strände sind ein beliebtes Urlaubsziel.