Computer Desktop PC: Die Nachteile gegenüber Notebooks
Bei der Kaufentscheidung eines neuen Computers stellt sich oft eine Frage: Desktop-PC oder Notebook? Desktop-PCs weisen zahlreiche Nachteile gegenüber Notebooks auf. Wichtig ist vor allem die Mobilität der einzelnen Geräte. Während der Tower eines Desktop-Computers aufgrund seines hohen Gewichts und seiner Größe sehr unmobil ist, erscheint das Notebook durch den Einbau von kompakten Hardware-Komponenten, der integrierten Tastatur sowie dem klappbaren Bildschirm geradezu als Leichtgewicht und Mobilitätswunder. Dadurch eignet sich der Desktop-PC nicht zum Einsatz als mobile Workstation.
Hoher Energiebedarf
Ein weiterer Nachteil des Desktop-PCs ist der hohe Energieverbrauch, welcher mit Mehrkosten verbunden ist. Da eine Vielzahl der verbauten Komponenten architektonisch nicht auf energieeffizientes Arbeiten ausgelegt sind, verbraucht ein durchschnittlicher Desktop-PC inklusive Bildschirm unter Volllast zwischen 200 (Office-PC) und 600 Watt (Gamer-PC). Im Vergleich hierzu verbraucht ein durchschnittliches Notebook mit einer Bildschirmdiagonale von 17 Zoll und Komponenten für Multimedia-Anwendungen und ambitionierte Gamer circa 90 Watt bei Volllast (hier: HP Pavilion dv7 1150eg in Ausführung 17 Zoll und vergleichbare Geräte), kleine Netbooks (hier: Asus Eee PC in Ausführung 10,1 Zoll) für Office- und Internetanwendungen benötigen sogar nur 40 Watt Leistung. Dadurch spart der Nutzer bares Geld und schützt gleichzeitig die Umwelt und die natürlichen Ressourcen.
Durch die kompakten Fertigungsstandards und dem geringen Energieverbrauch der einzelnen Komponenten, standardmäßig integriertes Wireless-LAN und immer leistungsstärkere Lithium-Ionen-Akkus mit einer Laufzeit von 3,5 bis vier Stunden (Beispiel für Notebooks mit 17 Zoll, hier HP Pavilion dv7 1150eg und vergleichbare Geräte) oder bis zu elf Stunden (Beispiel Netbooks mit 10,1 Zoll, hier: Asus Eee PC) ist mobiles Arbeiten oder Surfen im Internet ohne lästiges Kabelgewirr immer effektiver geworden. Besonders für Reisende und Unternehmer stellt sich dies als großer Nachteil für Desktop-PCs heraus, denn diese müssen ständig mit einer Stromquelle verbunden sein und erweisen sich deshalb als äußerst unflexibel.
Bei der Kaufentscheidung ist es wichtig, das Gerät den eigenen Bedürfnissen und Verwendungszwecken anzupassen. Ein Netbook empfiehlt sich für zum Beispiel für Bahnreisende, die unterwegs im Internet surfen oder Office-Programme nutzen wollen. Ein Multimedia-Notebook empfiehlt sich für Geschäftsleute, die Wert auf mehr Komfort und leistungsstärkere Komponenten legen, etwa zur Videobearbeitung oder zum Betrachten von Full-HD Blu-ray-Spielfilmen. Nur für Spieler, die stets Wert auf High-End-Komponenten legen und für die die Mobilität des Gerätes nur eine untergeordnete Rolle spielt, ist ein Desktop-PC empfehlenswert
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