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X-Plattform: Dutzende Hochschulen wollen Musks Dienst verlassen


Wegen Hass und Hetze
Dutzende Hochschulen wollen Musks Plattform X verlassen

Von afp
10.01.2025 - 11:51 UhrLesedauer: 2 Min.
Weidel und Musk treffen sich bei XVergrößern des Bildes
Immer mehr Nutzer ziehen sich aus Musks Kurznachrichtendienst X zurück. (Symbolbild) (Quelle: Monika Skolimowska/dpa/dpa-bilder)
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Zahlreiche Hochschulen und Forschungsinstitutionen haben ihren Ausstieg bei X angekündigt. Die Plattform von Musk sei mit ihren Werten unvereinbar.

Mehr als 60 deutschsprachige Hochschulen und Forschungsinstitutionen wollen sich vom Kurzbotschaftendienst X zurückziehen. Sie begründeten das in einer gemeinsamen Erklärung damit, dass die Ausrichtung der von US-Milliardär Elon Musk kontrollierten Plattform mit ihren Grundwerten wie "Weltoffenheit, wissenschaftlicher Integrität, Transparenz und demokratischem Diskurs" nicht vereinbar sei.

"Die Werte, die Vielfalt, Freiheit und Wissenschaft fördern, sind auf der Plattform nicht mehr gegeben", heißt es in der Mitteilung. Die Veränderungen bei X, beispielsweise die algorithmische Verstärkung rechtspopulistischer Inhalte, machten eine weitere Nutzung unvertretbar.

Die Erklärung wurde von einer Reihe namhafter Universitäten und Hochschulen unterstützt – darunter die TU Dresden, die Freie Universität Berlin und die Berliner Humboldt-Universität, die Deutsche Sporthochschule in Köln, die RWTH Aachen sowie Forschungsinstitutionen wie das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde und die Deutsche Ornithologische Gesellschaft.

Erst gestern hatten der Bundesgerichtshof sowie Verdi und andere deutsche Gewerkschaften ihren Rückzug von der Plattform X erklärt.

Musk rief zur Wahl der AfD auf

X und Firmenbesitzer Musk stehen seit Monaten zunehmend in der Kritik. Es geht um den Vorwurf der ungehinderten Verbreitung von Hassbotschaften und Desinformation über den weltweit genutzten Kommunikationsdienst.

Musk selbst mischte sich zuletzt immer wieder mit Kommentaren auf X in die Innenpolitik Deutschlands und anderer europäischer Länder ein. Er rief unter anderem zur Wahl der AfD bei der Bundestagswahl im Februar auf.

Am Donnerstagabend diskutierte Musk auf seiner Plattform mit AfD-Chefin Alice Weidel und warb dabei erneut für die AfD. Der Unternehmer ist inzwischen außerdem auch Sonderberater des designierten US-Präsidenten Donald Trump.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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