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Meta-CEO Mark Zuckerberg wirft Biden-Regierung Zensur wegen Corona vor


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Zuckerberg: Biden-Regierung hat uns unter Druck gesetzt

Von t-online, sha

27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Mark Zuckerberg: Er steht unter Druck.Vergrößern des BildesMark Zuckerberg: Der Meta-CEO fühlte sich laut einem Schreiben von der Biden-Regierung unter Druck gesetzt. (Quelle: Susan Walsh)

In einem Brief betont Meta-Chef Mark Zuckerberg seine neutrale Haltung im US-Wahlkampf. Für sein Verhalten während der Corona-Krise entschuldigt er sich.

Der Facebook-Konzern Meta will sich im US-Wahlkampf neutral verhalten. Das geht aus einem Brief von Meta-Chef Mark Zuckerberg an den republikanischen Politiker Jim Jordan hervor, der unter anderem von Elon Musk auf dessen Onlinedienst X verbreitet wurde. Darin macht sich Zuckerberg wegen seines Verhaltens während der Corona-Pandemie schwere Vorwürfe.

Jordan ist ein US-amerikanischer Politiker und Mitglied der Republikanischen Partei. Er ist ein enger Verbündeter von Donald Trump und ein prominenter Kritiker von sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter. Laut der "Financial Times" wirft er Social-Media-Plattformen immer wieder vor, mit der Biden-Regierung zusammenzuarbeiten und konservative Stimmen "zum Schweigen zu bringen".

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In dem Dokument an Jordan schreibt Zuckerberg: "Mein Ziel ist es, neutral zu sein und mich nicht für die eine oder andere Richtung zu entscheiden." Er wolle nicht wieder den Fehler machen, den er während der Corona-Krise gemacht habe.

Die Biden-Regierung habe ihn unter Druck gesetzt

Damals sei er von der Biden-Regierung unter Druck gesetzt worden. "Hochrangige Beamte" hätten 2021 immer wieder diktiert, "bestimmte Covid-19-Inhalte einschließlich Humor und Satire zu zensieren".

Er bedauere, dass er sich nicht bestimmter zu den Vorgaben geäußert habe, schreibt Zuckerberg. Im Nachhinein seien in seinem Unternehmen Entscheidungen getroffen worden, die er heute bereue.

Konkret nennt er eine Warnung des FBI vor einer russischen Desinformationskampagne über die Biden-Familie und den ukrainischen Gaskonzern Burisma während der US-Wahlen 2020. Dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Biden wurde dabei vorgeworfen, das Unternehmen bestochen zu haben, um die guten Beziehungen zwischen Kiew und Washington zu erhalten.

Laut Zuckerberg hätten er und sein Team entschieden, einen Artikel der "New York Post" über den Vorfall nach einem Faktencheck "zurückzustufen". Das sei ein Fehler gewesen, wie sich später herausgestellt habe, da "die Berichterstattung keine russische Desinformation war".

Intern seien Prozesse angepasst worden, damit "so etwas nicht wieder passiert". "Zum Beispiel stufen wir Dinge in den USA nicht mehr vorübergehend herab, während wir auf Faktenprüfer warten", schreibt Zuckerberg weiter.

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