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Amazon Alexa bald nur noch gegen Gebühr? Abo-Modell in Planung


Insider berichten
Alexa bekommt Upgrade: Amazon erwägt Abo-Modell

Von t-online, llb

22.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Sie können Ihre Alexa über Ihr Handy oder PC mit Ihrem WLAN verbinden.Vergrößern des BildesAlexa: Amazon will seine Sprachassistentin mit einem eigenen Sprachmodell noch "intelligenter und fähiger" machen. (Quelle: Wirestock/imago-images-bilder)
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Amazon will seine Sprachassistentin Alexa "intelligenter und fähiger" machen. Damit die Kunden künftig davon profitieren, ist ein neues Abo-Modell im Gespräch.

Kurz zusammengefasst:

  • Amazon plant, Alexa mit generativer KI zu verbessern.
  • Ein neues Abo-Modell für Alexa-Nutzer wird diskutiert.
  • Die Überarbeitung soll bis August abgeschlossen sein.

Amazon will seine zehn Jahre alte Sprachassistentin Alexa mit generativer künstlicher Intelligenz (KI) ausstatten und plant für alle Nutzer eine monatliche Gebühr, um die hohen Kosten für die neue Technologie auszugleichen, berichtet "cnbc.com".

Angedacht sei eine monatliche Gebühr von etwa fünf Dollar, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag. In internen Gesprächen sei zeitweise auch von rund 20 Dollar die Rede gewesen. Amazons Abonnement für Alexa solle nicht im Prime-Jahres-Abo enthalten sein.

Alexa soll intelligenter werden

Bisher schreibt der Online-Händler mit Alexa rote Zahlen. Die Entwicklung neuer KI-Chatbots wie Apples "Siri" durch die Konkurrenz in den vergangenen Monaten hat den internen Druck auf Amazon erhöht. Alexa galt laut CNBC einst als Liebling von Amazon-Gründer Jeff Bezos – seit seinem Weggang ist die Entwicklung der Sprachassistentin strengen Gewinnvorgaben unterworfen.

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Die KI-Integration sei nun Teil einer Komplett-Überarbeitung der 2014 eingeführten Assistentin. Die verbesserte Version heiße "Remarkable Alexa". Firmenchef Andy Jassy, der 2021 den Posten des CEO übernahm, überwache persönlich das Projekt.

Ursprünglich war Jassy von den Fähigkeiten der modernen Alexa nicht überzeugt und besorgt darüber, dass Amazon mit Alexa nichts weiter als eine "Wetteransagerin" und eine Möglichkeit zum Abspielen von Spotify-Musik erfunden hatte, berichtet ein Insider.

Erste Ergebnisse bis August

Jassy hatte im April in einem Aktionärsschreiben eine "intelligentere und fähigere Alexa" versprochen, ohne Details zu nennen. Das Unternehmen dränge die Beschäftigten dazu, die Überarbeitung bis August abzuschließen. Das Alexa-Team wurde innerhalb des Konzerns massiv umstrukturiert, wobei ein Großteil der Mitarbeiter ausschließlich für die Entwicklung der KI vorgesehen ist.

"Wir haben generative KI bereits in verschiedene Komponenten von Alexa integriert und arbeiten hart an der Umsetzung im großen Maßstab", sagte eine Sprecherin des Unternehmens. Amazon hat weltweit nach eigenen Angaben mehr als 500 Millionen Alexa-fähige Geräte verkauft.

Amazon plant eigenes großes Sprachmodell

OpenAI, Google oder Meta verfügen bereits über große Sprachmodelle und es habe den Anschein, dass Amazon bei der künstlichen Intelligenz im Rückstand sei, so "cnbc.com" weiter. Das Unternehmen biete zwar mehrere KI-Modelle auf Amazon Web Services an, verfüge aber nicht über ein führendes großes Sprachmodell.

Amazon hat 2,75 Milliarden Dollar in das KI-Startup Anthropic investiert, die größte Investition in der drei Jahrzehnte langen Geschichte des Unternehmens. Angeblich soll nun Amazons eigenes Sprachmodell Titan für das Alexa-Upgrade verwendet werden.

Insider bezweifelten, dass Kunden für eine KI-Alexa einen Aufpreis zahlen würden, auch wenn die Assistentin künftig komplexe Aufgaben lösen und Gespräche in natürlicher Sprache führen könne. Außerdem müssten Nutzer einige ihrer smarten Haushaltsgeräte aufrüsten, um alle neuen Alexa-Funktionen zur Steuerung nutzen zu können.

Verwendete Quellen
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