Die Orioniden sind da Sternschnuppen-Spektakel am Nachthimmel erwartet
Derzeit erreicht der Schwarm der Orioniden seinen Höhepunkt. Meteorologen erwarten in den kommenden Nächten einen Sternschnuppen-Regen.
Wie jedes Jahr im Oktober überziehen auch in diesen Tagen wieder die Orioniden den Nachthimmel mit Sternschnuppen. Aufgrund der geringen Größe und Masse der Teilchen gelten sie als besonders schnell. Bis zum 7. November ist der Orioniden-Strom noch aktiv.
Wer die in der Erdatmosphäre verglühenden Teilchen beobachten will, muss allerdings lange wach bleiben. Die beste Zeit dafür ist zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens. Dann erreicht der Orioniden-Strom seinen Höhepunkt. Mit etwas Glück sollen dann bis zu 20 Meteore pro Stunde zu sehen sein.
Welche Kamera-Ausrüstung brauche ich?
Wie kann man Sternschnuppen fotografieren und welche Ausrüstung brauchen Sie dafür? Optimal wäre eine Spiegelreflex-Kamera mit Weitwinkelobjektiv, aber auch Bridge-, Systemkameras und sogar viele Kompaktkameras eignen sich.
Entscheidend ist, dass sich der Automatik-Modus ausschalten lässt und Werte wie die Belichtungszeit per Hand einstellen lassen. Für gute Fotos ist es notwendig, die Kamera auf ein Stativ zu montieren oder zumindest die Möglichkeit zu haben, die Kamera zu fixieren. Praktisch ist auch eine Fernbedienung für den Auslöser der Kamera.
Die Orioniden sind Überreste des Halleyschen Kometen
Für die Orioniden ist der Halleysche Komet verantwortlich. Die losen Teilchen sind die Überreste des Himmelskörpers, die der Komet auf seiner Jahrtausende langen Reise durch das All verloren hat. Seine Umlaufzeit um die Sonne beträgt etwa 75 Jahre.
Sollte die freie Sicht durch Wolken in der kommenden Nacht eingeschränkt sein, gibt es bereits in wenigen Wochen den nächsten Meteoritenstrom. In der zweiten Novemberhälfte werden die sogenannten Leoniden aktiv.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa