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Elon Musk macht aus Twitter "X" – Das bedeutet das Ende des blauen Vogels


Der blaue Vogel soll verschwinden
Twitter heißt jetzt "X": Musk macht Ernst

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 24.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Account von Twitter mit neuem Logo: Musk will das bekannte Vogel-Logo von Twitter austauschen. Auch der Name soll sich ändern.Vergrößern des Bildes
Der Account von Twitter mit neuem Logo: Musk will das bekannte Vogel-Logo von Twitter austauschen. Auch der Name soll sich ändern. (Quelle: jnm / t-online)

Bald ist Twitter wirklich nicht mehr wiederzuerkennen: Elon Musk will Namen und Logo zu "X" ändern, der blaue Vogel soll bald verschwinden.

Twitter-Besitzer Elon Musk versucht, "X" als den neuen Namen für den Kurznachrichten-Dienst zu etablieren. Am Montag waren zunächst nur kleine Schritte sichtbar: Beim offiziellen Profil von Twitter wurden der Name und das Logo zu einem X geändert, zudem wurde der Buchstabe auf die Firmenzentrale in San Francisco projiziert.

Elon Musk ist von Idee des neuen Twitter-Logos überzeugt

Der Account-Name des Profils lautete aber weiterhin "@twitter", und das bekannte Twitter-Logo mit dem blauen Vogel war überall auf der Website und in der App zu finden.

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Mit einer Umbenennung würde Musk eine mehr als 15 Jahre alte Marke mit weltweiter Bekanntheit und hohem Erkennungswert fallenlassen. Er zeigte sich jedoch entschlossen, das Vorhaben durchzuziehen. Als der YouTuber Marques Brownlee schrieb, er werde den Dienst weiter Twitter nennen, entgegnete Musk: "Nicht mehr lange."

Musk hatte Twitter im vergangenen Oktober für rund 44 Milliarden Dollar gekauft. Er brachte den Online-Dienst im Frühjahr bereits in ein neues Unternehmen mit dem Namen X Corp. ein. Die Website x.com leitet seit Sonntag zu Twitter um. Das funktioniert auch, wenn man zur Website-Adresse einzelne Profilnamen hinzufügt – und könnte der erste Schritt sein, um von twitter.com zu x.com umzuziehen.

"X" soll neue Plattform mit zahlreichen Funktionen werden

Musk hatte schon früher immer wieder mal behauptet, er wolle Twitter zu einer Plattform mit dem Namen "X "ausbauen, einer Super-App mit allen möglichen Funktionen nach dem Vorbild etwa von WeChat in China. Bis auf die Gewährung von Lizenzen für Geldtransfers in drei US-Bundesstaaten wurden jedoch kaum Schritte in diese Richtung bekannt.

Der Tech-Milliardär hatte am Wochenende angekündigt, man werde "der Twitter-Marke bald Adieu sagen". Zugleich provoziert er generell gern und ließ bereits im April das Twitter-Logo für wenige Tage durch das Symbol der Digitalwährung Dogecoin ersetzen.

Am Sonntag bestätigte dann aber auch die Twitter-CEO, dass man es mit dem "X" ernst meine. In diesem Twitter-Thread kündigte sie auch an, dass die Plattform sich noch deutlich weiter entwickeln und "X" zu einer Plattform machen werde, die "alles" abliefern könnte.

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Musk räumte jüngst ein, dass sich die Werbeeinnahmen von Twitter seit der Übernahme halbiert hätten. Dabei sind die Anzeigenerlöse traditionell die zentrale Geldquelle des Dienstes. Einige große Werbekunden verließen den Dienst, weil sie unter Musk ein negativeres Umfeld für ihre Marken befürchten.

Er setzt derweil stärker auf das Abo-Geschäft. Zugleich holte er für den Chefposten die erfahrene Managerin Linda Yaccarino, die zuvor das Anzeigengeschäft beim Medienriesen NBC Universal verantwortete. Sie unterstützte in der Nacht zum Montag in einer Serie von Tweets die Umbenennung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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