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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Neue Betrugsmasche Bei dieser E-Mail sollten Kunden der Deutschen Bank vorsichtig sein
Wieder einmal geht eine neue Betrugsmasche herum, die diesmal Kunden der Deutschen Bank betrifft. Was die Verbraucherzentrale Betroffenen rät.
Immer wieder versuchen Betrüger, auf perfide Art und Weise an Daten von ahnungslosen Verbrauchern zu gelangen. Oft geben sich die Kriminelle dazu auch als große Unternehmen aus – beispielsweise als Banken.
So wird aktuell auch wieder die Deutsche Bank benutzt, um Menschen um ihre Daten und in der Folge ihr Geld zu bringen. Vor der neuen Masche warnt auch die Verbraucherzentrale. Eine E-Mail von der "Deutschen Bank" weist den Empfänger auf vermeintlich veraltete Daten hin.
Weiter geht die E-Mail mit den Worten: "Gemäß §10 Abs. 1 Nr. 5 Geldwäschegesetz (GwG) sind wir als Bank verpflichtet, die bei uns gespeicherten persönlichen Date unserer Kunden in regelmäßigen Abständen zu prüfen und ggf zu aktualisieren." Es folgt eine Forderung, die Daten zu checken und die eigene Identität zu aktualisieren – per Link.
Das rät die Verbraucherzentrale Betroffenen
Schon allein die grammatikalischen Fehler sollten eigentlich darauf hinweisen, dass es sich bei der E-Mail um kein professionelles Dokument einer großen Bank handeln kann. Zudem fehlt die persönliche Anrede (es heißt lediglich "Guten Tag Kunde") und auch der Absender "infoservices" ist dubios. Klickt man darauf, erscheint die E-Mail "mreed@wowway.com" –klingt nicht gerade nach einem Berater der Deutschen Bank.
Trotzdem fallen noch immer viele Leute auf diese Tricks herein – weil sie die E-Mail möglicherweise nur überfliegen und die Fehler übersehen oder aus Angst, dass bei Nichtbeachten Konsequenzen drohen. Wer tatsächlich Kunde der Deutschen Bank ist, ist für diese Masche zudem auch anfälliger.
Die Verbraucherzentrale rät in diesem Fall dazu, "nicht auf diesen Phishing-Versuch einzugehen, sondern diese Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben". Zudem solle eine "Verlinkung zur Datenaktualisierung innerhalb einer Mail von Ihrer Bank immer hinterfragt" und mit einer offiziellen Stelle der Bank verifiziert werden.
- Eigene Recherche
- verbraucherzentrale.de: "Phishing-Radar: Aktuelle Warnungen"