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Ikea bringt seinen 3D-Raumplaner nach Deutschland


Künstliche Intelligenz
Ikea bringt seinen 3D-Raumplaner nach Deutschland

Von t-online, sha

Aktualisiert am 26.04.2023Lesedauer: 2 Min.
App "Ikea Kreativ" auf einem Smartphone: Das Programm passt Möbelstücke automatisch in den fotografierten Raum ein.Vergrößern des Bildes
App "Ikea Kreativ" auf einem Smartphone: Das Programm passt Möbelstücke automatisch in den fotografierten Raum ein. (Quelle: Ikea)

Das schwedische Möbelhaus Ikea hat seinen 3D-Raumplaner hierzulande veröffentlicht. Der Dienst nutzt dieselbe Technologie wie selbstfahrende Autos.

Ab sofort können Ikea-Kunden hierzulande virtuell ausprobieren, wie Möbelstücke des schwedischen Möbelhändlers in der eigenen Wohnung aussehen. Wie das Unternehmen mitteilt, ist der Dienst "Ikea Kreativ" ab sofort als App oder auf der Website des Händlers verfügbar.

Die neue Funktion sei kostenlos erhältlich, schreibt das Unternehmen weiter. Sie nutze 3D-Technologie und künstliche Intelligenz, wie sie auch bei selbstfahrenden Autos zum Einsatz kommt.

"Ganz egal, ob es um eine kleine Veränderung geht oder um einen kompletten Umzug: Mit der patentierten Technologie können Kundinnen und Kunden ihre Wohnung auf spielerische Art und Weise als 3D-Modell erfassen", schreibt Ikea.

Nutzer nehmen Fotos ihrer Wohnräume auf

Wie funktioniert die Software? Die Nutzer des Dienstes nehmen mit ihrem Smartphone ein Weitwinkelbild ihres Zimmers auf. Dann wird das Bild im Ikea-Profil des Nutzers gespeichert.

Mit Hilfe einer sogenannten Möbelradierer-Funktion können Anwender den Raum auf ihrer Aufnahme leerräumen oder einzelne Gegenstände daraus entfernen.

Anschließend können Produkte aus dem Ikea-Sortiment in den virtuellen Wohnraum eingefügt werden – darunter Möbelstücke, Accessoires, Wanddekoration und Teppiche.

Die App stellt die Produkte automatisch im richtigen Maßstab dar und werden von der Plattform an die Beleuchtung des Raums angepasst.

Über 50 vorgefertigte Beispielräume verfügbar

Für Nutzer, die ihre Wohnungen nicht fotografieren wollen, stellt Ikea laut eigenen Angaben mehr als 50 "interaktive Ausstellungsräume" wie Schlafzimmer und Wohnzimmer bereit. Diese Auswahl soll künftig kontinuierlich erweitert werden.

Bereits dekorierte Räume können Nutzer mit Verwandten und Bekannten teilen oder auf Social-Media-Diensten veröffentlichen. Aus der Plattform heraus lassen sich die Produkte oder die komplette Raumeinrichtung online bestellen.

Ikea hatte die "Kreativ"-Plattform im vergangenen Jahr zuerst in den USA eingeführt und getestet. Jetzt will das schwedische Möbelhaus seinen Dienst schrittweise in weiteren Ländern veröffentlichen.

Verwendete Quellen
  • Ikea
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