Version 16.3.1 Apple veröffentlicht dringendes Update für iPhones
Apple hat nur wenige Wochen nach dem jüngsten iOS-Update bereits ein weiteres veröffentlicht. Es schließt eine kritische Sicherheitslücke.
Nutzer eines halbwegs aktuellen iPhones können ab sofort ein Update für iOS aufspielen. Damit ändert sich die Softwareversion auf die Nummer 16.3.1.
Laut Patch-Notes behebt das iOS-Update ein Problem mit den iCloud-Einstellungen, die sich wohl mitunter nicht immer erwartungsgemäß verhalten haben. Auch die Siri-Anfrage für "Wo ist?" soll jetzt besser funktionieren.
Ebenfalls angegangen ist Apple Probleme mit der Unfallerkennung für die Geräte iPhone 14 und 14 Pro. Hier beklagten in den vergangenen Wochen vor allem Skifahrer, dass ihr Smartphone automatisch den Rettungsdienst gerufen habe, obwohl die betroffenen Personen in keinen Unfall verwickelt waren.
Update behebt kritischen Fehler
An anderer Stelle verrät Apple aber, dass das Update außerdem eine kritische Sicherheitslücke schließe, die bereits aktiv ausgenutzt werde. Sie stecke in der Browser-Architektur WebKit. Durch spezielle Webinhalte könne schon der Aufruf einer bösartigen Seite ausreichen, damit die Angreifer einen beliebigen Code auf dem Gerät ausführen können.
Die Sicherheitslücke dürfte auch der Grund dafür sein, dass das neue Update so schnell auf das vorherige folgt: Erst vor drei Wochen hatte Apple die Version 16.3 ausgeliefert, darin waren große Änderungen wie etwa die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für zahlreiche iCloud-Dienste enthalten. Für Apple-Geräte wie HomePod oder AppleTV sollte das Update 16.3 endlich die leidigen Probleme mit der HomeKit-Architektur beheben.
Tatsächlich ist auch ein Update auf macOS 13.2.1 verfügbar, das zusätzlich noch ein weiteres Sicherheitsproblem löst. Für ältere Versionen steht immerhin ein Safari-Update bereit, das den kritischen WebKit-Fehler unterbinden soll.
Die HomePods erhalten ebenfalls ein Update, hier schon auf die Version 16.3.2 – darin werde ein weiteres HomeKit-Problem gelöst.
- Eigene Recherchen
- heise.de: Apple fixt aktiv ausgenutzten Exploit in macOS, iPadOS und iOS