Die Quadrantiden kommen Astronomen erwarten Sternschnuppen-Regen
Am Nachthimmel geht es in den kommenden Tagen turbulent zu. Die Meteore der Quadrantiden sorgen für bis zu 130 Sternschnuppen pro Stunde.
Zu Jahresbeginn erscheinen die Meteore der Quadrantiden. Dieser periodische Meteorstrom liefert im Maximum um den 4. Januar bis zu 130 Sternschnuppen pro Stunde. Damit zählen die Quadrantiden zu den vier ergiebigsten Meteorströmen des Jahres.
Sie scheinen dem Sternbild Bootes zu entströmen, das sich in der Nähe des Großen Wagens befindet. Der Bootes oder auch Bärenhüter wurde einst als Sternbild Mauerquadrant angesehen, daher der Name für diesen Meteorstrom.
Der nächste Sternschnuppen-Strom wird dann erst wieder in der ersten Mai-Woche erwartet. Dann tauchen die Eta-Aquariden auf. Sie scheinen dem Sternbild Wassermann zu entströmen. Das ausgeprägte Maximum wird in den Morgenstunden des 6. Mai erwartet, wobei bis zu siebzig Meteore pro Stunde aufflammen.
Die Perseiden kommen im August
Im August wird der ergiebigste Sternschnuppen-Schauer des ganzen Jahres zu sehen sein. Vom 10. bis 14. flammen die Perseiden auf. Unter ihnen sind auch recht helle Objekte, die man als Boliden oder Feuerkugeln bezeichnet.
Der Höhepunkt der Perseidentätigkeit wird in der Nacht vom 12. auf 13. August erreicht, wo mehr als hundert Meteore pro Stunde aufleuchten.
Und der letzte große Sternschnuppen-Regen kommt Mitte November mit den Leoniden. Sie scheinen dem Sternbild Löwe zu entspringen. Um den 18. sind in diesem Jahr rund fünfzehn Sternschnuppen dieses Stromes zu registrieren.
Partielle Mondfinsternis im Oktober
Ansonsten gibt es in diesem Jahr keine größeren astronomischen Höhepunkte in unserer Region. Das Jahr 2023 zeigt sich für Mitteleuropa auch ausgesprochen finsternisarm.
Von den vier Finsternissen, die 2023 stattfinden, kann lediglich die partielle Mondfinsternis am 28. Oktober bei uns verfolgt werden.
Die ringförmig-totale Sonnenfinsternis vom 20. April und die ringförmige Sonnenfinsternis am 14. Oktober können von Mitteleuropa aus nicht beobachtet werden.
Die Halbschatten-Mondfinsternis am 5. Mai ist von Mitteleuropa aus ebenfalls nicht beobachtbar.
- Nachrichtenagentur dpa