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Verbraucherschützer warnen vor Phishing-Mails in Namen der Sparkassen


Verbraucherschützer warnen
Vorsicht vor Phishing-Mails im Namen der Sparkasse

Von dpa, t-online, avr

16.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Logo der Sparkassen: Vorsicht vor Phishing-Mails.Vergrößern des Bildes
Das Logo der Sparkassen: Vorsicht vor Phishing-Mails. (Quelle: Michael Gstettenbauer via www.imago-images.de)

Kriminelle haben es wieder einmal auf die Daten von Bankkunden abgesehen: Internetnutzer, die eine E-Mail von der Sparkasse erhalten, sollten vorsichtig sein. Es könnte sich um eine Phishing-Mail handeln.

Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt warnt vor derzeit verschickten Betrugsmails, die angeblich von der Sparkasse stammen. Mit sogenannten Phishing-Mails würden die Betrüger versuchen, an die Daten von Sparkassenkunden zu gelangen, teilten die Verbraucherschützer mit.

Dazu werde den Empfängern vorgegaukelt, sie sollten über ein neues Sicherheitsverfahren namens S-Cert informiert werden, welches die Daten des Empfängers besser verschlüsseln und somit sichern solle. Dabei wird behauptet, eine neue Datenschutzreform mache dies erforderlich.

Sodann wird den Angaben zufolge darum gebeten, sich über den beigefügten Link über die Änderungen zu informieren, um sich mit dem neuen System vertraut zu machen. Bequem könne man sich über einen Button einloggen. "Genau das sollten Verbraucher nicht tun, sondern die Mail unbeantwortet in den Spamordner verschieben, um sich vor möglichem Datenmissbrauch zu schützen", erläuterte die Verbraucherzentrale.

Wie Sie Betrugsmails erkennen

Erfahrungsgemäß hätten viele Betrugsmails im Anhang Schadsoftware. Aber auch Links im Text könnten, wie im vorliegenden Fall, eine gefälschte Webseite weiterleiten, die mit Schadsoftware infiziert sein könne.

Es ist darum wichtig, dass man Phishing-Mails erkennt und am besten gar nicht auf sie reagiert. Meist können Sie anhand von Tipp- oder Grammatikfehlern erkennen, dass es sich bei einer Nachricht um einen Betrugsversuch handelt. Weitere Tipps finden Sie hier.

Generell raten Sicherheitsexperten, nicht auf Links in Mails zu klicken – vor allem, wenn sie keine Nachricht erwartet haben. Falls Sie also eine Mail in Namen der Sparkasse bekommen, klicken Sie nicht auf den Link, sondern geben die Adresse manuell oben in die Adressleiste Ihres Browsers ein. Falls Sie unsicher sind, ob die Mail echt ist oder eine Fälschung, rufen Sie lieber bei Ihrem Berater an und fragen, ob die Sparkasse tatsächlich ein neues Sicherheitsverfahren anwendet.

Was kann ich tun, wenn ich Opfer eines Betrugs geworden bin

Das mag übertrieben klingen, aber wenn Betrüger erstmal Zugang zu Ihrem Konto haben, können Sie viel Geld verlieren. Und nicht nur das: Auch mit Ihren persönlichen Daten können Kriminelle Ihnen schaden. Was da passieren kann und was die Folgen sind, sieht man gut am Beispiel der Münchnerin Claudia Pfister. Ihre Geschichte lesen Sie hier.

Falls Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, informieren Sie sofort Ihre Bank. Auch können Sie Anzeige bei der Polizei erstatten. Das geht beispielsweise über die Online-Wachen. Eine Liste mit Online-Wachen aller Bundesländer finden Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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