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Wohnmobil im Kosten-Check: Ab wann lohnt sich ein eigenes?


Geldverschwendung oder nicht?
Ab wann sich der Kauf eines Wohnmobils lohnt

Von t-online, mab

Aktualisiert am 18.12.2024Lesedauer: 2 Min.
Erster Schritt zum neuen Wohnmobil: Messen wie der Düsseldorfer Caravan Salon zeigen alle wichtigen Neuheiten. So stattlich wie manche Modelle sind aber auch die folgenden Kosten.Vergrößern des Bildes
Erster Schritt zum neuen Wohnmobil: Messen wie der Düsseldorfer Caravan Salon zeigen alle wichtigen Neuheiten. So stattlich wie manche Modelle sind aber auch die folgenden Kosten. (Quelle: IMAGO/Zhang Fan)
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Wer sich für ein Wohnmobil interessiert, steht bald vor der Frage: kaufen oder mieten? Und wer alle Zahlen zusammenträgt, erhält eine eindeutige Antwort.

Um die 75.000 Euro geben Camper im Schnitt für ihr Wohnmobil aus. Dafür erwerben sie auch das schöne Gefühl, überall im eigenen Bett schlafen zu können. Aber eben zu einem hohen Preis.

Ob es das wert ist, kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ab wann es sich rechnet, lässt sich hingegen recht genau bestimmen. Die Buchungsplattform camperdays.de, die an vermieteten Wohnmobilen verdient, hat es ermittelt. Das Ergebnis könnte manche Kaufentscheidungen vereinfachen.

Ab wann sich der Kauf rentiert

67 Tage im Jahr: Mehr als zwei Monate lang müssten Sie der Berechnung zufolge das eigene Wohnmobil nutzen. Erst dann werde der Kauf günstiger, als einen Camper für den Urlaub zu mieten.

Denn laut der Berechnungen verschlingt das eigene Wohnmobil mehr als 800 Euro im Monat. Genauer: 9.920 Euro pro Jahr. Ganz gleich, ob es vor der eigenen Haustür steht oder an der Küste der Adria.

So setzt sich der Kostenberg zusammen:

  • Finanzierungskosten (1.100 Euro)
  • Versicherung (720 Euro)
  • Kosten für die Abstellung (600 Euro)
  • Inspektion und Reparaturen (500 Euro)
  • Wertverlust (bis zu 15 Prozent pro Jahr)

Berechnet wurden diese Kosten anhand eines Wohnmobils, das hierfür nicht besser geeignet sein könnte: Denn zum einen ist der Dethleffs Alkoven Trend A7877-2 ein gefragtes Modell. Und zum anderen lag es zum Zeitpunkt der Berechnung mit einem Neupreis von 75.000 Euro ziemlich genau im statistischen Durchschnitt.

Natürlich geht es auch deutlich billiger: Günstigere Einsteiger-Wohnmobile gibt es schon für etwa 30.000 Euro. Dafür bekommen Sie aber nur die absolute Basisausstattung. Wer sich damit nicht zufriedengeben will, sollte eher mit 50.000 Euro kalkulieren. Und auch das ist immer noch deutlich günstiger als das Beispiel-Wohnmobil aus der Berechnung (siehe oben). Dementsprechend rechnet sich hier zwar der Kauf eher. Dennoch: Generell dürfte die Miete – mit Blick aufs Geld – die sinnvollere Entscheidung sein.

Allerdings ist auch sie nicht so günstig, wie mancher glaubt. Und es gibt einiges zu beachten. Hier erfahren Sie mehr dazu.

Verwendete Quellen
  • Caravaning Industrie Verband
  • camperdays.de
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