Wegen eines Mangels BMW stoppt Auslieferung von M3 und M4
Die Auslieferung der Sportwagen M3 und M4 von BMW kann sich verzögern. Grund dafür ist ein Problem mit einem Motorbauteil.
BMW muss ein mechanisches Problem an Neuwagen der Reihen M3 und M4 lösen. Deshalb hat der Autobauer die Auslieferung dieser Sportwagen an die Kundschaft vorerst gestoppt. Das geht aus einem Bericht von "Business Insider" hervor.
BMW M3 und M4: Probleme mit Hauptlagerschalen
Demnach bestehen an den Neuwagen Fehler an den Hauptlagerschalen der Biturbo-Reihensechszylinder. Sie sind bei einer Qualitätskontrolle entdeckt worden. Betroffen sind die M3 Limousine, das M4 Coupé und das M4 Competition Cabriolet mit M xDrive.
Eine Sprecherin von BMW erklärte dem Portal, es handele sich um eine Sperre noch nicht ausgelieferter Fahrzeuge – und nicht um einen Rückruf. Man habe das Ziel, die Autos in einem einwandfreien Zustand an die Kunden zu übergeben. Aktuell arbeite der Autobauer "auf Hochtouren" daran, das Problem intern zu analysieren und eine Abhilfemaßnahme vor Auslieferung zu entwickeln. Den betroffenen Kunden wolle man so schnell wie möglich weitere Informationen zukommen lassen.
PS-starke Autos
Die Motoren von M3 und M4 fertigt BMW in Eigenregie. Die Hauptlagerschalen für den Motor bezieht der Autoriese dabei von einem Zulieferer, der nicht genauer benannt wird.
Die von dem Auslieferungsstopp betroffenen Fahrzeuge sind 480 beziehungsweise 510 PS stark. Die Sportwagen können von 0 auf 100 km/h in bestenfalls 3,9 Sekunden beschleunigen. Serienmäßig sind sie auf 250 km/h limitiert, wobei BMW M3 und M4 gegen Aufpreis auch mit einem Spitzentempo von 290 km/h anbietet. Generell beginnen die Preise für die Limousine bei 82.500 Euro, das Coupé kostet mindestens 84.500 Euro, bei der "Competition"-Variante werden noch einmal 7.000 Euro mehr fällig.