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Formel 1: GM/Cadillac wird ab 2026 elftes Team in der Rennserie


Grundsätzliche Einigung erzielt
Formel 1 verkündet neuen Rennstall ab 2026

Von t-online, sid
Aktualisiert am 25.11.2024 - 20:28 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 1054198639Vergrößern des Bildes
Konkurrenz auch für Ferrari und Mercedes: Ein neuer Rennstall vergrößert die Formel 1. (Quelle: IMAGO/Jeff Speer/Icon Sportswire/imago)

Zehn Rennställe gehen aktuell in der Formel 1 an den Start. Künftig wird die Motorsport-Königsklasse aber wohl noch größer.

Große Neuigkeiten in der Welt des Motorsports: Am Montagabend hat die Formel 1 bekannt gegeben, dass sie mit General Motors (GM) eine grundsätzliche Einigung erzielt hat, um den Automobilhersteller zusammen mit dessen Marke Cadillac als elftes Team in der Rennserie aufzunehmen. Der geplante Einstieg soll zur Saison 2026 erfolgen. Ab diesem Zeitpunkt greift das neue Regelwerk, auch der deutsche Hersteller Audi wird dann in der Formel 1 dabei sein.

Vom Namen des US-Teams Andretti war in der Pressemitteilung der Formel 1 nichts zu lesen. Dabei treibt die bekannteste Motorsport-Marke der USA das Formel-1-Engagement schon lange voran, 2023 erhielt das Projekt dann auch grünes Licht durch den Automobil-Weltverband Fia. Die Formel 1 als kommerzieller Rechteinhaber zeigte allerdings wenig Bereitschaft, das derzeit einträgliche Geschäft mit einem weiteren Team zu teilen – und erteilte Anfang 2024 vorerst eine Absage, erst 2028 sei ein Einstieg denkbar.

Andretti schaltete bereits den US-Kongress ein

Andretti, das aus eigener Sicht alle Vorgaben erfüllte, sah einen Verstoß gegen das Kartellrecht und schaltete den US-Kongress ein, das Justizministerium des Landes befasste sich daraufhin mit dem Fall. Die Verhandlungen liefen vor diesem Hintergrund weiter und führten nun zu einer Lösung.

Zu dieser gehört, dass der Name Andretti keine prominente Rolle spielt. Michael Andretti, Sohn des einstigen Formel-1-Weltmeisters Mario Andretti, hatte sich mit seinem forschen Auftreten wenig Freunde im Fahrerlager gemacht, er wechselte nun in eine Berater-Rolle. Geldgeber Dan Towriss übernahm die Leitung des Projekts.

"Ein positiver Beweis für die Entwicklung unseres Sports"

"Das Commitment von General Motors und Cadillac bei diesem Projekt ist ein wichtiger und positiver Beweis für die Entwicklung unseres Sports", sagte Formel-1-Boss Stefano Domenicali. GM-Präsident Mark Reuss bezeichnete die Formel 1 als "höchste Klasse des Motorsports". Sie erfordere "bahnbrechende Innovation und Spitzenleistung."

Die Arbeiten an Chassis und Aerodynamik für das Reglement ab 2026 hatte Andretti in diesem Jahr bereits vorangetrieben. In Silverstone entstand eine Fabrik, zudem wird der Toyota-Windkanal in Köln genutzt.

Verwendete Quellen
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