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Ranking: Das ist Deutschlands E-Ladesäulen-Hauptstadt


E-Ladesäulen-Ranking
Diese Landeshauptstadt ist trauriges Schlusslicht

Von afp, dpa-afx
Aktualisiert am 10.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Landeshauptstadt Schwerin: Sie liegt im Ladenetz-Ranking ganz hinten.Vergrößern des Bildes
Landeshauptstadt Schwerin: Sie liegt im Ladenetz-Ranking ganz hinten. (Quelle: BildFunkMV/imago-images-bilder)

Die Zahl der E-Autos in Deutschland steigt – und die Konkurrenz um Ladesäulen wächst. Das kann künftig ein großes Problem werden. Welche Stadt liegt im Ladenetz-Ranking derzeit vorn?

Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge verläuft nach Angaben des Autoindustrieverbands VDA weiterhin schleppend. Mussten sich vor einem halben Jahr rechnerisch bundesweit noch 13 Autos einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt teilen, sind es nun 17, wie der VDAd mitteilt. Hintergrund ist, dass gefördert durch hohe Kaufprämien seit Monaten deutlich mehr Elektroautos auf die Straßen kommen.

Spitzenreiter ist die Stadt Salzgitter mit einem Ladepunkt für rund drei E-Autos, wie es in der veröffentlichten Studie des VDA heißt. Im Ladenetz-Ranking des Verbands folgen der südöstliche Kreis Freyung-Grafenau auf Rang zwei (3,5) und die Stadt Emden auf Rang drei (3,9).

Wird die Zahl der insgesamt zugelassenen Autos mit der Verfügbarkeit der Ladepunkte verglichen, so ist das Ladenetz in Wolfsburg, Passau und Regensburg am attraktivsten. Am schlechtesten schneidet die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns ab: Schwerin liegt abgeschlagen auf dem 400. Platz mit nur fünf Ladepunkten.

Anzahl der Ladepunkte wächst zu langsam

Aktuell gibt es demnach in Deutschland 41.751 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Im Durchschnitt werde die EU-Empfehlung von maximal zehn E-Pkw pro Ladepunkt damit deutlich verfehlt, heißt es in der Studie.

"Während pro Monat knapp 60.000 E-Pkw in Deutschland neu zugelassen werden, wächst die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte nur um knapp 1.000 pro Monat", sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Das reiche nicht, vielmehr seien 2.000 neue Ladepunkte nötig – pro Woche.

Studie berücksichtigt nur öffentliche Ladepunkte

Die Rangliste beruht auf den amtlichen Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes über die Zulassung von E-Autos mit Stichtag 1. Januar und der Bundesnetzagentur über den Ausbau der Ladepunkte zum 1. April.

In das Ranking gehen ausschließlich öffentlich zugängliche Ladepunkte ein, für private Ladepunkte oder solche am Arbeitsplatz gibt es keine Messungen. Daher könne die Studie nur ein unvollständiges Bild der Ladeinfrastruktur in Deutschland zeichnen, erklärt Müller.

Ein zentrales Register für private Ladepunkte werde dringend gebraucht, sagt Müller. "Nur so erhalten wir ein vollständiges Bild der Ladeinfrastruktur in Deutschland und der Ausbau kann gezielt voran getrieben werden." Mehr Koordination und Vernetzung der verschiedenen Lademöglichkeiten bleibe eine wichtige Aufgabe aller Kommunen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa-AFX, AFP
  • Verband der Automobilindustrie (VDA): "Ladenetz-Ranking Deutschland"
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