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Fabio De Masi und Geisel: Wagenknecht-Partei gewinnt neue Mitglieder


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"Bündnis Sahra Wagenknecht"
Wagenknecht-Partei: Neue prominente Mitglieder


04.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Sahra Wagenknecht: Sie ist bei den Linken ausgetreten und will ihre eigene Partei gründen.Vergrößern des Bildes
Ehemalige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht: Für ihre neue Partei hat sie wohl zwei prominente Mitglieder gefunden. (Quelle: Emmanuele Contini/imago-images-bilder)
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Am Montag gründet Sahra Wagenknecht ihre neue Partei. Mit dabei sind auch zwei prominente Politiker, deren Beteiligung bisher nicht bekannt war.

Nach Monaten der Spekulation ist es am Montag so weit. Die Gründung der Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit" soll in der Bundespressekonferenz in Berlin verkündet werden. Neben der Namensgeberin und ehemaligen Linken-Chefin Sahra Wagenknecht sind schon bekannte Weggefährten bei der Pressekonferenz zur Parteigründung dabei: die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Amira Mohamed Ali. Oder das ehemalige Linken-Mitglied Christian Leye, der seinen Beitritt zur Wagenknecht-Partei bereits im Oktober 2023 bekannt hab.

Interessant sind allerdings zwei Personalien, die bisher noch nicht offiziell mit Wagenknechts Partei auftraten. Der sicherlich bekanntere Name ist Fabio De Masi – der ehemalige Bundestags- und Europaabgeordnete der Linken gilt parteiübergreifend als Finanz- und Wirtschaftsexperte und verkündete bereits im Februar 2021, nicht noch einmal für die Linke im Bundestag kandidieren zu wollen.

 
 
 
 
 
 
 

Ehemaliger Düsseldorfer Oberbürgermeister wohl auch dabei

Der Deutsch-Italiener ist schon lange ein Weggefährte Wagenknechts. Er betrat die politische Bühne als ihr wissenschaftlicher Mitarbeiter und gründete im Jahr 2018 zusammen mit der ehemaligen Linken-Chefin die "Aufstehen"-Bewegung. Für das "Bündnis Sahra Wagenknecht" hätte De Masi den großen Vorteil, schon Erfahrung als Abgeordneter im Europaparlament zu haben. Er könnte die Spitzenposition in einer möglichen Liste der neuen Partei für die Europawahlen in diesem Jahr einnehmen.

Ein weiterer Name, der in der Ankündigung der Bundespressekonferenz auftaucht, ist der des ehemaligen Düsseldorfer Oberbürgermeisters Thomas Geisel. Sechs Jahre war Geisel Verwaltungschef in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Für Aufsehen gesorgt hatte zuletzt ein Blogeintrag im Jahr 2022, in dem er russische Kriegsverbrechen in der Ukraine relativierte.

Verwendete Quellen
  • bundespressekonferenz.de: "BPK-Termine"
  • tagesspiegel.de: "Düsseldorfs Ex-Bürgermeister irritiert mit Aussagen zu Butscha"
  • sz.de: "Mehr als eine One-Woman-Show"
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