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ARD | "Tatort" aus Stuttgart: Zufriedene Zuschauer – trotz Panne beim Ton


Krimi aus Stuttgart überzeugt
"Tatort"-Erfolg trotz "Stummfilm"-Panne

MeinungVon t-online, MTh

22.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Mikel (Oleg Tikhomirov) redet Klartext mit seinem Cousin David (Louis Guillaume).Vergrößern des Bildes
Mikel (Oleg Tikhomirov) redet Klartext mit seinem Cousin David (Louis Guillaume). (Quelle: SWR / Benoît Linder)

Der "Tatort" vom Sonntag überzeugte die meisten Zuschauer, die sich nicht vom Tonausfall am Anfang irritieren ließen.

Der erste Stuttgart-"Tatort" des neuen Jahres begann mit einer technischen Panne, denn in den ersten circa zehn Minuten waren nur Hintergrundgeräusche zu hören – aber keine Dialoge. Dennoch ließen sich mehr als acht Millionen den Krimi im Ersten nicht entgehen. Auch die Bewertungen fielen überwiegend positiv aus.

"Super 'Tatort' aus Stuttgart"

"Weil wir dachten, der Tonausfall gehöre zum Film, es aber völlig daneben fanden, haben wir auf ein anderes Programm umgeschaltet", berichtet Hermann-Josef Wagner.

Marion Mewes erging es genauso: "Wir haben bereits früh umgeschaltet, da der Eindruck entstand, in einem Stummfilm gelandet zu sein und wir gerade bei den 'Tatorten' in der jüngsten Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit experimentellen Folgen machten."

Peter Lazik bekam mit, dass andere minutenlang keinen Ton hören konnten, doch der Tiroler selbst verstand alles, denn er sah den Film im österreichischen Fernsehen: "Also bei der Ausstrahlung über ORF2 gab's keine Probleme. Super 'Tatort' aus Stuttgart – voll und ganz vertont."

"Ein langatmiger 'Tatort'"

Während sich viele Zuschauer entschieden, das Programm während der Tonpause zu wechseln, schaltete Bernd Sonntag erst danach weg. "Ich wollte nur noch schauen, wie lang die Leitung der ARD ist. Dass man den 'Tatort' danach nicht neu startete, ist typisch und zeigt, wie ignorant die ARD mit ihrem Publikum umgeht."

Dieter Müller schaute, nachdem auch er keine Dialoge im TV hören konnte, den Fall einfach in der Mediathek, wo es reibungslos verlief. Seine Bewertung fiel jedoch wenig positiv aus: "Das war wieder einmal ein langatmiger 'Tatort'. Die letzte Viertelstunde wurde erst spannend und dramatisch, sonst dümpelte er vor sich hin. Der letzte Stuttgarter 'Tatort' war um Längen besser."

"Spannend, logisch, nachvollziehbar"

Elisabeth-Christine Heun kommt zu einer anderen Einschätzung: "Mir hat nach sehr langer Zeit mal ein Krimi gefallen. Der Tonausfall am Anfang war zu verkraften. Er war spannend, logisch, nachvollziehbar. Also ich könnte mehr von solcher Art Krimis gut vertragen."

Veronika Baumann gefiel ebenfalls, was sie sah: "Auf einer Skala von Null bis Zehn vergebe ich eine Neun, Tonstörung nicht berücksichtigt. Das Thema war originell und nachvollziehbar, nicht abgenudelt. Die mafiösen Familienstrukturen waren bedrückend gut dargestellt."

"Mag sein, dass die kriminelle Familie etwas klischeehaft übertrieben aufgestellt war", meint Dieter Kassing. "Aber die aufreibende Konstellation Familie gegen minderjährigen Jungen gegen Sozialarbeiterin gegen Polizei war ungemein spannend."

"Sehr gut dargestellt"

Auch Ursel Weber war angetan. "Das war ein sehr guter 'Tatort'. Blut ist dicker als Wasser – nicht immer, aber oftmals. Der seelische Konflikt, in dem sich David befand, wurde sehr gut dargestellt", findet sie.

"Wenn man mal von den ersten zehn Minuten Stummfilm absieht und man dadurch die Handlung erst erraten musste, war er dann doch ganz gut gelungen", schreibt Silke Förster.

Verwendete Quellen
  • Zuschriften von t-online-Lesern
  • AGF Videoforschung: https://www.agf.de/daten/tv-daten
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