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Tatort: Schweizer Ermittlerinnen werden auf Social Media gefeiert


Schweizerinnen ermittelten
Darum überraschte der neue "Tatort" das TV-Publikum

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 25.09.2023Lesedauer: 2 Min.
"Tatort: Blinder Fleck": Ella Perrier (Maura Landert) ist Zeugin eines Dreifachmordes geworden und fasst nur Vertrauen zu Kommissarin Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher).Vergrößern des Bildes
"Tatort: Blinder Fleck": Ella Perrier (Maura Landert) ist Zeugin eines Dreifachmordes geworden und fasst nur Vertrauen zu Kommissarin Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher). (Quelle: ARD Degeto/SRF/Sava Hlavacek)
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Die Schweizer Kommissarinnen hatten es in ihrem neuesten Fall mit einem brutalen Dreifachmord zu tun. Als Zeugin diente ihnen ein kleines Mädchen.

Der "Tatort" gehört zu den beliebtesten Krimis im deutschen Fernsehen. Trotzdem hat es die Filmreihe im Ersten nicht immer leicht. Oft beschweren sich Zuschauerinnen und Zuschauer nach einem neuen Film. Er darf nicht zu experimentell sein, zu langweilig sollte es natürlich auch nicht werden, und wenn man schon von Anfang an den Täter vermuten kann, ist das Ganze sowieso unnötig. Nicht vielen Teams gelingt es, das Fernsehpublikum durchweg zu überzeugen. Der Schweizer "Tatort" scheint dies nun aber größtenteils geschafft zu haben.

Am Sonntagabend ermittelten Isabelle Grandjean (gespielt von Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (gespielt von Carol Schuler). Die beiden mussten einen Dreifachmord aufklären. Am Tatort entdeckten sie dann völlig überraschend ein kleines Mädchen, das sich unter dem Rock seiner toten Mutter versteckt hatte. Das traumatisierte Kind hatte die Morde hautnah miterlebt. Damit wurde es für die Beamten zur wichtigsten Zeugin.

Schweizer Ermittlerinnen überzeugen Kritiker und Kritikerinnen

Der Schweizer Krimi machte mit diesem Fall offenbar einiges richtig. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) fragt der "Tatort"-Account nach Schulnoten zum aktuellen Film. Die fallen ausnahmsweise überwiegend positiv aus.

"Gutes Thema, tolles sympathisches Team, überzeugende Handlung, Gänsehaut und Spannung", schreibt etwa jemand. Eine andere Meinung lautet: "Die Story ist vielleicht etwas schräg, aber war trotzdem spannend und ich finde, das Team Zürich wird immer besser. Weiter so." Eine Person findet sogar: "Der beste 'Tatort' seit Sommerpause." "Endlich wieder ein 'Tatort' ohne künstlerische Versuche! Ich hoffe, es bleibt jetzt so", findet ein Zuschauer. "Vielleicht der beste 'Tatort', der je aus der Schweiz kam", urteilt sogar jemand.

Eine Auswahl an Kommentaren im Netz sehen Sie hier:

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So positiv wird ein "Tatort" selten im Internet bewertet. Auch wenn es hier natürlich wieder einige gibt, deren Geschmack die Macher und Macherinnen des Films nichts getroffen haben. "Ein bisschen langatmig", bewertet etwa eine Nutzerin. Ein anderer User findet: "Ein bisschen zu lahm."

Der vergangene "Tatort" aus Frankfurt kam dagegen überhaupt nicht gut an. Das TV-Publikum urteilte überwiegend vernichtend. Man sei "fassungslos" über so einen Krimi. Vielen war der Film zu künstlerisch und realitätsfern. Besonders das Ende sorgte für Fragezeichen.

In der kommenden Woche, am 1. Oktober, gibt es keinen "Tatort". Die Serie "Babylon Berlin" startet mit einer neuen Staffel im Fernsehen. Dafür muss der Sonntagskrimi weichen.

Verwendete Quellen
  • ARD: "Tatort: Blinder Fleck" vom 24. September 2023
  • twitter.com: Beiträge zum Hashtag "tatort"
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