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"Tatort" enttäuscht: "Die Wiener können's besser"


Enttäuschender "Tatort"
"Die Wiener können's besser"

MeinungVon t-online, MTh

Aktualisiert am 27.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ermitteln in Wien.Vergrößern des Bildes
Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ermitteln in Wien. (Quelle: ARD Degeto / ORF / Prisma Film / Petro Domenigg)

Am Sonntagabend lief der erste "Tatort" aus Wien im Jahr 2023 im Ersten. Das Zuschauer-Urteil ist allerdings vernichtend.

Mit rund neun Millionen Zuschauern, die den "Tatort" aus Wien verfolgten, kann die ARD aus Sicht der Einschaltquoten zufrieden sein – nicht jedoch mit dem Feedback des Publikums. Viele t-online-Leser waren mehr als enttäuscht.

"Verwirrend und angestrengt"

Dagmar Röse schreibt: "Es war eine gute Idee, aber sie war filmisch nicht ansprechend umgesetzt. Es wirkte verwirrend und angestrengt."

Im Hause Knoch entschied man sich zunächst für den "Tatort", doch hielt nicht lange durch. "Wir haben nach 15 Minuten das Programm gewechselt", berichtet Michael Knoch. "Schlechter Ton, nur Genuschele und keine Action."

"Die Wiener können's besser"

"Normalerweise sehe ich die beiden gerne. Doch das war gar nichts", findet Ingeborg Nagel.

Für Georg Franken hatte "Was ist das für eine Welt", so der Titel der Folge, "leider nur Einschlafpotenzial". Nur am Schluss habe es etwas Spannung gegeben, aber sonst empfand er die Dialoge als langweilig. "Die Wiener können's besser", weiß er.

"Die Assistentin ist unerträglich"

Werner Janker sagt sogar: "Das war der schlechteste Wiener Krimi aller Zeiten", wobei er die bisherigen Einsätze immer sehenswert fand, wie er verrät. "Die neue Assistentin soll man bitte gleich für immer und ewig in der Versenkung verschwinden lassen."

"Die neue Assistentin ist ziemlich unerträglich", findet auch Silke Freydag. "Ich mag die beiden Ermittler wirklich gerne und wir hatten uns auf den 'Tatort' gefreut. Aber das war leider einfach nur anstrengend dieses Mal."

Erich Gandner geht mit dieser Episode und der "Tatort"-Reihe generell hart ins Gericht: "Ein weiterer Schrott-'Tatort' nach bekanntem Muster. Immer wieder müssen die privaten Probleme der Ermittler herhalten, um wenigstens die 90 Minuten Sendezeit zu füllen. Den Drehbuchautoren fällt nichts mehr ein. So ein Drehbuch kann jeder Zweitklässler bequem schreiben."

Der t-online-Leser hat 50 Minuten durchgehalten, wobei er in dieser kurzen Zeit zweimal kurz eingeschlafen war. "Das war für mich der letzte 'Tatort'", schwört Erich Gandner.

"Schade. Ich hatte mich sehr auf Moritz und Bibi gefreut", schreibt Felicitas Metz, "aber dieser 'Tatort' hat mich leider nicht überzeugt." Sie bleibe den beiden aber treu, informiert die t-online-Leserin.

Verwendete Quellen
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