Er wird künftig "Der Kaiser" Daher kennen Sie den Verdächtigen aus dem "Tatort"
Klaus Steinbacher spielt im "Tatort: In seinen Augen" den verdächtigen Liebhaber. Der Schauspieler stand schon als Kind vor der Kamera. Erinnern Sie sich?
Die erste überraschende Information lautet: Schauspieler Klaus Steinbacher ist erst 28 Jahre alt. Der Darsteller des verdächtigten Liebhaber Hannes kommt im "Tatort: In seinen Augen" mit seinem Bart und dem forschen Auftreten deutlich älter herüber. Möglicherweise sollte der bayerische Schauspieler auch nicht gleich als der Kinderstar erkannt werden, der er mal war.
Im Überraschungserfolg "Wer früher stirbt ist länger tot" von Regisseur Marcus H. Rosenmüller war Steinbacher 2006 als Toni zu sehen, einer der Klassenkameraden von Hauptdarsteller Sebastian Schneider, den damals Markus Krojer verkörperte. Gemeinsam standen die beiden später auch als die sehr unterschiedlichen Brüder Hoflinger für die Event-Serie "Oktoberfest 1900" vor der Kamera. 2020 war diese im Ersten zu sehen.
Vor dieser History-Serie stand bei Steinbacher allerdings noch ein weiteres Highlight an: In der ersten Staffel der erfolgreichen Sky-Serie "Das Boot" verkörperte er 2018 den Unteroffizier Josef Wolf. "Es war eine heftige Zeit, aber es war auch eine sehr schöne Zeit", erinnerte er sich vor der Premiere im Gespräch mit spot on news an die Dreharbeiten. Alles in allem sei er wirklich gerne bei der Serie gewesen, nicht zuletzt "weil man eine Antikriegsserie sehr gut in einem U-Boot" erzählen könne. "Das, was in den U-Booten damals passiert ist, war wirklich schrecklich. 30.000 von 40.000 Männern, die rausgefahren sind, sind nicht mehr zurückgekommen ...".
In der Coming-of-Age-Tragikomödie "Hannes" von Regisseur Hans Steinbichler nach dem Roman von Eberhoferkrimischöpferin Rita Falk war Steinbacher zuletzt ebenfalls mit von der Partie. Im April dieses Jahres wurde ein weiteres spannendes Filmprojekt bekannt gegeben. Das Leben von Fußball-Legende Franz Beckenbauer wird verfilmt und Klaus Steinbacher hat die Titelrolle in dem Sky-Biopic "Der Kaiser" übernommen.
"Dann wären alle Friedhöfe hell erleuchtet"
So viel zum Schauspieler hinter dem verdächtigen Lover im Krimi. Doch es gibt noch eine Frage, die sich so mancher Zuschauer oder so manche Zuschauerin stellen könnte. Denn die Mainzer Kommissare Ellen Berlinger (Heike Makatsch) und Martin Rascher (Sebastian Blomberg) deuten immer wieder einen Spruch an. Woher stammt dieser?
"Wenn auf jedem Grab eines Ermordeten, von dem wir irrtümlich annehmen, dass er eines natürlichen Todes gestorben sei, eine Kerze brennen würde, wären nachts alle Friedhöfe hell erleuchtet", sagte laut "bdk" einst Horst Herold, der von 1971 bis 1981 Präsident des Bundeskriminalamtes war. Dieses berühmte Sinnbild habe nichts an Aktualität verloren, kommentiert der Bund Deutscher Kriminalbeamter.
- Nachrichtenagentur spot on news