"Deutschland gerät aus den Fugen" Zuschauer amüsieren sich über "Tagesschau"-Panne
Mehr als zehn Millionen Menschen schalten durchschnittlich um 20 Uhr in die ARD zur "Tagesschau". Am Samstagabend erwartete dort die Zuschauer jedoch lange erst einmal nur ein Standbild. Im Netz sorgte das für Verwirrung.
Täglich pünktlich um 20 Uhr in der ARD begrüßt eine Stimme aus dem Off die Zuschauer vor den Bildschirmen. "Hier ist das erste deutsche Fernsehen mit der 'Tagesschau'", heißt es normalerweise, ehe die Kamera auf den Nachrichtensprecher schwenkt.
Doch am 27. November begann die Ausgabe der "Tagesschau" anders als sonst. Denn statt die gewohnte Stimme von Claudia Urbschat-Mingues zu hören, gab es für die Zuschauer 45 Sekunden nur Stille. Auch sehen konnte man im Ersten nicht viel. Die ARD sendete ein Standbild.
"Deutschland gerät aus den Fugen"
Im Netz sorgte das für Verwirrung, aber auch für einige Schmunzler. "Die Welt geht unter", scherzte ein Zuschauer auf Twitter. "Deutschland gerät aus den Fugen", kommentierte ein weiterer Nutzer. "Auf nichts ist mehr Verlass… nicht mal, dass die 'Tagesschau' um Punkt 20 Uhr losgeht", schrieb ein anderer. Auch "Liebe 'Tagesshau', ihr habt gerade eine Grundfeste meines Daseins erschüttert" ist im Netz zu lesen.
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Erst nach etwa 45 Sekunden war dann Judith Rakers zu sehen. "Guten Abend meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zur 'Tagesschau'", sagte die 45-Jährige und startete direkt mit dem ersten Thema der Samstagabend-Ausgabe: "Die neue Omikron-Variante des Coronavirus ist offenbar auch in Deutschland angekommen." Zu der Verspätung sagte die Nachrichtensprecherin nichts.
Warum die "Tagesschau" am Samstagabend also später anfing und warum die Stimme von Claudia Urbschat-Mingues nicht zu hören war, ist nicht bekannt. Die ARD hat sich noch nicht dazu geäußert. Auch eine Anfrage von t-online blieb bislang unbeantwortet.
- "Tagesschau" vom 27. November
- Twitter: #tagesschau